gif ðeof brece mannes hús nihtes ⁊ he weorðe þær ofslegen, ne sie he na mansleges scyldig [wenn ein Dieb jemandes Haus nachts erbricht und dort erschlagen wird, so sei er (der ihn tötete) nicht Totschlages schuldig] 

swe nachtes gehowen gras oder gehowen holt stelet, dat scal men richten mit der weden. stelet he is des dages, it geit to hut unde to har

swelich dief begrepen wert dages oder nachtes: dat sal man don mit gerochte

ist das ieman den andirne dagis ... sleht ... ze dode ez gat jme an das hovbet. beschiht aber ez nahtis, oder jn eime winhuz, es si nahtis oder dagiz so sol man in kemphen, wande das winhuz gelichot sich der naht von trunkenheit

swer nahtes gemeigetes graz oder gehovwens holz stilt, wen sol vber in rihten mit der wide. stilt er ez tages, ez gat im ze hut vnd ze hare

swer dem andrem siniu venster ufstozzet ... fraevelich, daz ist ein rehtiu haimsuche, er tuz tages oder nahtes 

so wie die nachts scert dinne say hie verbuert .v. s. ward hies verwonnen van mesters ende van knapen

ist das ein dewp nachtes in ain haus get oder dar ein grebt ... vnd ich in an meinem schaden vinde slach ich in ze tod ich pin vnschuldig an seinem tod

swer nahtez vs ald in gat in die stat oder dar vs, anderswa danne ze den rehten toren der stette, der bessert v̈serm herren dem bischoffe mit drin phvnden

weller ainem in sînem hus von dem leben zu tot bringt, es sîe nachtz oder pei schönem tag, daz ist ain mort

wa yeman dem andern das sin roͤplich wider gott und recht nympt nachts oder tags

löft aber ainer dem andern in hus nach hinein frevenlich, ist die buoß zwanzig pfund pfening tags, und nachtz noch ainest als vil

wär dem andern in sinen gebanen wisen ... eczet und schaden tut, der kumpt von yedem hopt tags umb 2 ß pf., nachts umb 3 ß pf.

welicher soͤliche beschaͤdigung nachts taͤt, das wil man straͮfen fuͥr ein diepstal

blutend wunden und diepstal und nachts heimsuchen

wer in eins andern garten begriffen wirt, derselb git by tag, so er do schaden tůt, zehen schilling, vnd nachts ein pfund

das nachts, nach dem man den wächtern hat uffgeblasen, niemands uff der gassen schlitten söll

so etwa ledige töchtern nachts auf der gass ohne liecht und ohne geschaft umschwanken, so mögen sie von knaben ohne entgeltnuß in den brunnen geworfen werden

wer ohne noth ein sogenanntes mordio geschrey so tags als nachtß anhebet, dem bleibet die straff à 1. fl. 15. kr.