Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Nachtsang

Nachtsang

, m.

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"letzte kanonische Hore des Tages" (Schiller-Lübben III 148f., dort reich belegt), als Zeitangabe bei rechtl. Bestimmungen
  • wert he dar na middaghe vor ene [scultechten] gheboden, so scal he vore komen wanne men to der marketkerken nassang lut
    1. Hälfte 14. Jh. GoslarStR. III § 19
  • [Hochzeitsordnung] schal dhe danz ... nicht lenc waren, mer alseme nachtsanc lut
    1. Hälfte 14. Jh. LübUB. II 924
  • et en scal nement to rechte in siner grouen sinen brant ansteken eder vuͤr eder rok maken. also dat et in andere grouen kome moge. er den me nachtsang lut to V. na mach he dat wol don
    Mitte 14. Jh. GoslarBR.(Frölich) 66
  • de uppe der wort sitten schal ... wille de wort to prime up unde to nassangh tosluten
    um 1360 GoslarUB. IV 538
  • [Kürschnerordnung] vortmer des hilgen avendes [die Felle] nicht to kloppende na nachtsange 
    vor 1409 Wehrmann,Zftr. 359
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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