Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): namsen
Artikel davor:
Namensunterschrift
Namensveränderung
namgemacht
namhaft
namhaftig
Namhart
namkündig
Namkündigung
nämlich
namsam
namsen
, v.
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nur in der Schweiz belegt; im Part. Prät. von genamsen nicht zu unterscheiden
benennen, jn. vorschlagen, einen Bürgen stellen, Personen, Urkunden oder Augenschein als Beweismittel anbieten, jn. in ein Amt wählen
benennen, jn. vorschlagen, einen Bürgen stellen, Personen, Urkunden oder Augenschein als Beweismittel anbieten, jn. in ein Amt wählen
- swelhe des râtes mit zwain gelovbsamen mannen mit geswornem aide übersait wirt, das er von iemen miet habe enpfangen oder genainzot âne geværde; dar vmbe das er iemen guot alde schade sî an dem râte ... der sol ain jâr von der stat sîn1291 SchaffhRbf. 29Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- er möge fordern und n[amsen] was N.N. gen sölle1549 SchweizId. IV 756Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
- offnet der ... Th. [Kläger] ... wie er ... dem N. ... eýn juchartenn acher ... ze kouffenn gegébenn vnnd im domaaln weder stág noch wág durch denn anndern ... theýl darzu genampset noch verheýssen1562 HönggMeierg. 76
- derhalben man ein genamset gält darauf ausbeutet, wer der tier eins mit der büchsen scheusst1563 SchweizId. IV 756Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
- die ansprachen, so von väterlichem erb und guet harreichend und darumb keine genampseten underpfand sind1578 SchweizId. IV 756Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
- doch sol er das [Liegenschaften] keinem vsseren namsen noch versetzen1606? ObwaldenLB. 40
- die ... verschribnen specificierten oder genampsetten underpfaͤnder1615 BernStR. VII 2 S. 803Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- ob er [Kläger] schon ein brieff namset, so hat er doch die wahl, den brieff oder personen oder anders zů kundtschafft zelegen1615 BernStR. VII 2 S. 812Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- dass keiner, so ein gemeines amt [hat] ... keinen bürgen namsen und der landschaft stellen möge1759 Niedersimmental 183Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- wann der beklagte oder derjenige, so gegen sich kundschaft namsen lassen, auf den ... zu verhoͤr solcher zeugen gesetzten tag ausbleibt, so hat der klaͤger oder derjenige, so die kundschaft genamset, seine sach gezogen1762 BernStR. VII 2 S. 973Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- nach ausruf des landschreibers, ob und wer andere n[amsen] woltte, wird der landamman durch das mehr erwehlt1763 SchweizId. IV 756Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
Artikel danach:
Namsung
(Nannbruder)
Nanne
Nannschwester
(Nant)
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(Nantisatie)
(nantisieren)
(Nantissement)