Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Nanne
Artikel davor:
namhaft
namhaftig
Namhart
namkündig
Namkündigung
nämlich
namsam
namsen
Namsung
(Nannbruder)
Nanne
, m., für II auch f.
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I
Vater; großer Nanne Großvater
- den etteswen din nanne, her Nabuchodonosor, hub allen wisen entporum 1331 Daniel/DTexte XIX V. 4592
- use nanne C.1339 HalberstUB. I 357
- het gegheuen H.B., orme vadere, ... vif mark geldes, ... die geue mynen nannen wedder mit alleme rechte14. Jh. HalleSchB. I 340Faksimile (ca. 239 KB)
- wo se den nanne vor vader, unde grote nanne vor grote vader mit den leefflichen klenen kindern gesecht hebben1598 Neocorus,Ditm. I 49
- nánn'1688 Wursten/PBB. 13 (1887) 539
II
eine vertrauliche Anrede für die nahestehende verwandte Person
- de sone stunt unde se [die Mutter] gink dort / mêr wen dre spanne to rugge vort. / do sprak de sone: "leve nanne, / alsus gink mîn vader ichteswanne, / alse du geist unde is unse art."nach 1402 Schiller-Lübben III 157Faksimile (ca. 177 KB)
- die Croner haben viel seelen; wenn sie gleich eine dem teufel geben, so behalten sie dennoch eine auch seiner nannen1613 QKronstadt IV 172
Artikel danach:
Nannschwester
(Nant)
nantieren
(Nantisatie)
(nantisieren)
(Nantissement)
Napf
Näpfchenheller
Näpflein