der stede gelt, eß sy malegelt, nidderlagegelt, ungelt

haben wir inen alle gefell der berichtung oder niderlaggelt ... genadigist bewilligt

haben wir inen alle gefell der berichtung oder niderlaggeld [aL.: niderlaggelts inhalt ains gefertigten berichtung oder niderlag püchel] ... bewilligt

da es [die ansonsten verbotene Einfuhr von Wein] ihme aber auf sein haußnotturft und nit zum ausschenken erlaubt wirdt, so soll er drei kreüzer ainer gemain niderlaaggelt zu geben schuldig sein

von einem viertel weine ... 6 sgr. niederlagegeld 

so weit sich unser gebieth und herrschafft erstreckt, sie auch alles zolls, accises, nieder- und einlage, wege-geldes und anderer auflagen ... gaͤntzlich befreyet seyn sollen

vom win, welcher faßweis verkauft wird, ... [wird] das niederlagsgeld bezahlt

von jener gebraͤuchlichen anlag, welche insgemein niederlag-geld, oder bodensatz, oder lager-geld genennet, und meistens von fremden des in einen orth abgelegten weins halber dem dorf-herrn, oder der gemeinde erlegt wird

solle sich kein fuehrmann ... unterfangen, auß dem markt zu fahren, ehevor er nicht sein niderlaggelt als von iedem centen 1 kreuzer ... bei der niderlagmauth abgefüert hat

die schiffergilde zu V. und M. muß jede jaͤhrlich an die stadt Hameln 50 rthlr. niederlagsgelder bezahlen. zu aufbringung dieser und anderer gelder ist unter denen schiffern ein fußgeld a 6 mgl. verglichen, welches naͤmlich von jeder fußbreite des H. vorbeyfahrenden schiffes bezahlet werden muß

[Denkschrift mit der Bitte, daß] keine stadt vor Friedberg privilegiert erscheine, mithin Friedberg wie andere städte das bürger-, pflaster-, ohm- und niederlage-geld [belassen werde]

die eingehobenen waag- und niederlagsgelder sind in der kassatruhe der waagamtskanzlei täglich einzulegen