sol die niessend person ... sicherheit thůn, das sy ..., so die nießlich gerechtigkeit vß ist, so vil ersetzen woͤll, alßdann die genutzt verzert varend hab gesin ist

wie vnd wann ainer ain herr nießlicher gerechtigkait wirdet, so mag er sich alßbald aller ... nutzung der guͤter ... vnderwinden

nachdem aines lehenmans vnnd erbrechters gerechtigkait ... nach lautterm außtruck der gmainen recht ain nießlichs aigenthumb haist

mag ... einem solche nießliche gerechtigkeyt inn testamenten, in vertraͤgen ... oder sonst durch ander rechtmessig weg ... verordnet werden

mit was maß vnd in woͤlchen faͤllen die nießlich gerechtigkait auffgerichtet wirdt vnd sich widerumb endet

wan der mann abstuͤrbt, so behellt sein weyb sein gueth zuem halben thail aigenthumblich, vnnd das annder halbthail nießlich ir lebenlang

da die elteren nicht laͤnger im leben und den unterjaͤhrigen noch beyfaͤllige erbschafften an- oder zufallen moͤgten, wir weiter verordnen, so viel deren sich zum geistlichen stand begeben, daß sie dieselben allein nießlich ad vitam behalten, und nach ihren absterben wiederumb an die weltliche rechte erben verfallen soͤllen

ob wol auch derselbige, welcher guͤter nießlich zugebrauchen hat, solche gerechtigkeit des niessens nicht versetzen oder verpfenden kan: so ist jhm doch solches von den nutzbarkeiten vnd nießlichen hebungen ... zuthun erlaubet

was die jhenige zinßguͤtter, darauß vns ... ewiger zins gereicht wuͤrdt, aber das rechte eigenthumb, sampt der nuͤßlichen gerechtigkeit ohnabgesoͤndert bey einander bleiben, belangen thut

durch den tod des leibzüchtigers endiget sich auch die leibzucht, oder nießliche gerechtigkeit

gleich es dann auch gibet eigene guͤter und sachen, die jedoch ein andere person ... zugeniessen hat, die fruͤcht von selbigen einziehen und zu seinem nutzen anwenden mag, und welches recht ... folglich den nammen der nutzniessung, des nießbrauchs, der fruchtniessung, des nießlichen gebrauchs oder auch nutzgebrauchs, ususfructus, traget

wann die ... besizere dergleichen guͤter ihre niesliche gerechtigkeiten rechtmaͤsigerweise verkaufen, so haben die eigenthums- zinns- oder guͤltherrn die losung darzu