Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Nosse)
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Nos
Nose
nosen
Noß
(Nosse)
, m.
wie Genosse (I u. II), auch Sippengenosse
- hwant hiaet deer bicronghen heden, dat se werden des keisers natan [denn sie hatten es dort erreicht, daß sie des Kaisers Genossen wurden]1. Hälfte 13. Jh. WesterlauwersR. I 350
- [Rätsel:] ther weren thre brothere and weren alle fulbrothere ande nas nanen otheres nat and delden enes feder and enre moder god [es waren einmal drei Brüder und sie waren alle Vollbrüder, und keiner war von gleicher Geburt wie der andere, und sie teilten (doch) das Gut eines Vaters und einer Mutter]um 1300 HunsingoR. 46
- thruch thet thi blata thi is lethast alra nata [weil der Besitzlose der leidigste aller Sippengenossen ist]um 1300 RüstringerR. 88
- welde we ... disse hove laten, vnsen noten, dat scolde wol mit vnses herren willen wesen1302 BrschwHzgUB. I 99Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- worde iemant beschuldeget vmme mort oder vmme dotslach, dye scal sic weren self teyde [!] vppen heyleghen siner noten1310 MecklUB. V 546Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- en nates hond eth [der Handeid eines Sippengenossen]Mitte 15. Jh. FivelgoHs.(Sjölin) I 340