Wisowe get dri stunt zu dem gerithe vnd zu notgerithen 

wer es das ein zentman mit einem burger zu schicken hett ... wolt der zentman des gerichts nit gewarten, als des gerichts lauffe ist, so solt man ime ein notgericht machen

wan mein herr von Mayntz eines nothgerichts bedürffe, dasz sie dan auch alle uff den Landberg kommen weren, fürzubringen und zu rugen, was rugbar were

keme ouch ein fròmede man und begerte notgerichte, dem sol man unvertzögenlich gehorsam sin, wie das von alter herkomen ist

sy enhattin keyn noidgerichte nicht gedinget ..., als sy danne zcu yrem geczuge ... wol bedorfft hetten

buthen der stat sal men dat noetgerichte up erde unde grunt myns genedigen heren ... halden

woth eynner ein notgeriecht hann, kost druw pfunt heller, zuuor bar darzuolegenn

ein nothegericht, wer des in disem gericht bedarf oder han will, der soll dem schulteissen bürgen setzen, daran er ein genügen hat, für solchen costen als das gericht kost zu erkauffen vnd was das gericht verzert

wan eyn scheffen ußverlibet zu den drien jargedingen oder wan der scholtiß inne ingebut zu notgerechten oder zu mogelichen sachen, so verbricht eynere eyn fiertel winß

ein gericht ... das unser furfarn und wir fur kein gastgericht ye gehalt[en], sonder fur notgericht 

hebn burgermeistere und rat ... geslotten, dat neimants vam rade sall in notgerechten bysitters wesen

ich ... bekenne ... dat ich ... sunderlyeges tho düßer sacken eyn noythgerichte myt ordell und myt rechte gespannender banck ... besetten hadde

so iemands ein notgericht haben wolt, der soll schultheis und scheffen billichen ... taglohn ... bezalen, doch soll es keinem ingesessen gestatt werden, es wer dan umb sachen die keinen verzugk erleiden

[hierher?] ob der wolgeborn grauen vnd herrn zu Sch. vnd derselben hohe noth acht vnd peinlich halsgericht gehegt

soll khein gastgricht erloubt werden, es wäre dann in todtsnöten: denen soll ... man wol ein notgricht erlouben

geordiniert, dat men alle verthein dage borgere- und notgerichte ... halde ...; doch dem fremden manne na gelegenheit dat gastgerichte unbenomen

so viel aber das noth-gericht belangt, (welches wann von unsertwegen in peinlichen sachen gehandelt wird, statt hat) soll es damit dermassen gehalten werden, daß die sach auff dem angesetzten gerichts-tag, wann müglich, ihr gebührlich end erlangen möge

vom gast- oder nohtgericht oder ohnverzogene rechten

es were dann sache, das einer zu ungewöhnlicher zeit ein nothgericht haben wolt

daß sie [aeltesten] alle gerichts-tage, und sonsten zu allen noth-gerichten, ... gegenwaͤrtig seyn muͤssen

wasz dasz nödtgerichte, welches die beameten zu R. etzliche ihare hero in dem dorffe O. ... für dem kirchove ... gehaltenn habenn ... anlangenn thutt

da jemants deren [landtgericht] benotturfftig vnnd derselben ordinarie nit erwardtenn khan, lest man vff ansuchen vnnd selbst kosten einem ein nottgericht zue

[das] peinliche notgericht 

die eingesessene ... zu dem halß-gerichte erscheinen, und ferner thun ... sollen, was den peinlichen ober-halß- und noth-gerichten anhengig ist

was ... die verlassungen ... betrift ... sollte auch ein sogenanntes nothgericht verlanget werden, so kann solches ein jeder erhalten. nur aber muß er dafuͤr dieselben kosten erlegen, welche bey dergleichen vorfaͤllen im lande gebraͤuchlich sind

nood-gericht, das blutgericht, welches in Bremen uͤber einen entleibeten, dessen moͤrder sich mit der flucht davon gemacht, geheget wird

es haben ... in den staͤdten der deutschen koͤnige ... die von den koͤnigen gesetzten voͤgte die peinlichen gerichte gehalten ... daher kommt noch das wort einer koͤniglichen gewalt, vermoͤge deren ein noth- oder fahr-gericht angestellet wird

als eyn rychter ... wyl ... hegen eyn noetgerychte dar eyn mynsche kranck lycht, ... so sal der rychter enen vorspreker myt sick nemen

[der Stadtchirurg muß den] nohtgerichten [beiwohnen]

noitgericht tusschen G. I. ... vnd J. B.