de notnumfti ... si quis re, qualibet vi rapuerit, in duplum eam restituere compellatur

notnunfti inti unrehte [rapina et iniquitate] 

violentia, quae notnumft dicitur

quinque vero solumodo cause ad eius examen spectant: id est vehtat, notnumft, nahtprant

de violentiis raptuum, deflorationum, oppressionum, que vulgo notnunft appellantur

juncherre, sâhet ir vür iuch varn zwêne ritter die sich niht bewarn kunnen an ritterlîcher zunft? si ringent mit der nôtnunft und sint an werdekeit verzaget: si vüerent roubes eine maget

al levende dink, dat in der notnunft was, dat scal men unthoveden

nichein vroiwi mac me gizugi dan notnumpht undi ewi

vnd kvmet man im zvͦ der die notnvnft getan hat. wen sol in ouch vahen ane gerihte. vnde sol in fvͥr den rihter fvͥren

ein iegelich man mag mit siner amien den notnvnft began. daz sol man ir rihten alse ob er nie bi ir gelegen were

swer die notnumpht begat an maegden, an wiben oder an varnden wibe, wirt der gevangen an der hantgetat, so ist diu rehte urteil, daz man in laebendigen begraben sol

welich fraw ain notnuft klagt mag si die notdurft erczeugen ze ministen mit aim vmbesprochen man vnd mit ainer vnbesprochen frauen, die die notdnuft gesechen haben

man bekennet dem ertzebischove von M. an sinem gerihte ... kamphis, gotesvrides unde burcvrides, unde siner achte, und ouch der notnunft, unde alles des rehtes, daz er von altere hat an sinem gerihte gehabet

ez sol och chain frow ... ziuch sin uͤber dehain dinck, wan uͤber elichen heirat, notnunft und uber daz lest geschaeft an dem tod

daz wir [Pfalzgraf] uns haben behalten dye vaudye. dot slege. diffe. notnuft ... und andir hoch freuel

[landesherrliche Gerichtsbarkeit über] die drey gerichte, die zu dem tode ziehent: teuf, todsleg, notnunft, strassraub

wirt dehein leut begriffen mit deuber oder an notzunft oder an manslaht, so sculen di vorgenanten rihter vber des sculdegen gut rihte

wan unser muͤllner ze M. die gnad ... habent, das khain richter hintz in ... nicht richten sol dann umb die drei sach, die ze dem tod gend, das ist tyuf, notnunfft und todschleg

ez sind auch alle die, die ir [der mißbrauchten Frau] chlag hòrnt oder sehent, ez sey fraw oder man, zů der notnuft gůt ziug

wer ... diu notnuft hòrt oder sicht und der frawen nicht ze helfen chumpt ... dem sol man richten als hintz dem notnufter selb

daz ain maister rihten soll über all sach wan über drey sach, das ist diepstal, notzumst unnd fliessend wonden

welch man eyne notnunft beget ... in eyme huse ... kempt daz geruffte in fryscher tad, das es dy nackebure horn ... so sullen die nackebure ... deme gerichte daz irkundigen

wer eyne notnunft vorbrengen sal, daz sal alsus geschen. wen der fredebrecher nod tud an wiben adder an meyden, dy sullen ummer schriende sy daz geruffte. vorhilt he or den munt ... daz schadet or zcu oren rechten nicht

welch man had eyn ambegyn, mit der libe he me had bekant, ab her zcu stunden wulde gemelich sin, unde sy wulde sines willen nicht irstaten, ab her sy dorczu notczut, do beget her keyne notnunft ane

dis ist von der nodnunfte. ... das ist unde heysset eyn notczogk: der eyner iungfruwen oren maytum benemmet ane oren willen unde wedder oren dangk ... daz ist ouch eyn notczog: der eyn farde fry wip notczoget ane oren dang unde wedder oren willen

ist, das eyne mayt adir eyn wyp myt notnumft genommen wirt und wirt sy in eyn hus gefuret wedir eren willen. adir ab is dorynne geschit. und sy ruffet. vnd yr kummet nymant tzu hulfe. mag man des das hus vnd dy lute darynne obirtzugen selb dritte myt den dy ir gerufte han gehort. man sal obir dy lute richten. also das man yn das houbt sal abeslaen

all die wändl di da werdent von tief und von notnuft und von pluetiger hant, da sol in [Vogt] von gefallen ... der tritt pfenning

ist daz ein magte oder ein wip in notnvmfte genomen wirt

gewalt der weib daz man da notnüft haist

clag ... fuͤr daz landgericht ... ketzerei, notnunft, diebstal

der landrichter ... sol richten ... notnuft und strasraub

das kain lantrichter da zu schaffen hab denn umb ... manschlacht diephait und natnutz 

des brobst gwalt ... das darinn niemant ze richten hab dann ain brobst oder ain ferig an seiner stat, wenn allain ausgenomen dreierlai sachen: diephait nottnuft und umb todsleg

daß kein man sein purgrecht noch sein pergrecht nindert weder verdiepen weder verfechten noch von notnuft nicht verließen mag

nothnunft. die gewalt, womit eine frauensperson an ihrer keuschheit verletzt, oder entfuͤhret wird

noth-zwang oder nothnunfft, ist ... die ober-herrliche ... gewalt eines landes-fuͤrsten, die unterthanen auf den nothfall zu allerhand ausserordentlichen diensten ... zu noͤthigen

her [Otto I.] richtete och alrest notnunfte clage