Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Notzug

Notzug

, m.?

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
wie Notzucht 
  • nen vrowe ne mach nottvch oͮppe iemanne sweren
    1265 BrschwUB. I 14
  • umme nottoch ne scal men over nemende richten denne over de, de in der dat sculdich sin, oder de dar to ghehulpen hebbet an rade oder an vulleste. nen buwe ne scal men ok dar umme up breken noch up sliten
    1. Hälfte 14. Jh. GoslarStR. II 1 § 95
  • sculdighet ok eyn vrowe eynen man in der selven wise oder umme notoch, des is de man nagher to untghande mit sines selves hant uppe den heilighen, wenne man dat uppe one bringhen moghe, sint dem male dat he mit der handhaftighen dat nich begrepen is
    14. Jh. StendalUrt. 99
  • welcher ein notzug tut, un sich das mit drin erbern frowen, denen darumb kund ist, erfindet, der sol der herrschafft un dem versterten ablegen, als eins notzugs recht ist
    1457 AbhSchweizR. 28 S. 414
  • welher ein notzug tut, und sich das mit drin erbern frowen ... erfindet, der sol der herrschafft und dem verserten ablegen als eins notzugs recht ist
    1457 Niedersimmental 40
  • dieft, moͤrde, nottzug ... unnd was leib unnd leben antrift, das sollen unnser pfleger und lanndtrichtter richten
    1463 Lori,BairBergr. 64
  • 4 händel, die mag er [vogt] berechten ... mit namen diebstahl, flieszende wunden ... den notzug und inzicht begriffen, solle dem stadtvogt bleiben
    1511 Schwaben/GrW. VI 291
  • wo auch ain nothzug geschicht ... mag man den waar gemachen mit zwayen ... sein entgelt jener an dem halß
    1610 KärntLHdf. 16
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):