Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Obstbaum

Obstbaum

, m.

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wegen seines Fruchtertrags unter besonderem Schutz stehender Baum
  • lijfftucht en kan den vrouwen nyemant breken, see en verwerkent selven, soe dat se aeftbome aeffhouwen of luede vanden guede vorwijsen
    1426/40 KleveStR. Art. 59
  • wer dar ... eyn owetbom optoghe, dem schall me den kop wedder affhawen
    1501 ZHarz 22 (1889) 298
  • [Frauen verlieren ihre Leibzucht,] ob sie fruchtbare obs bewme abhawen
    1561 Rotschitz 143r
  • wollen wir, daß ein jeder untertan ..., welcher bequemen raum an seinen gütern ... hat, jährlichen eine zahl obstbäume, weiden, espen und andere gehölz setzen [soll]
    1666 Sachsen-Gotha/QNPrivatR. II 1 S. 631
  • [Schadensersatz,] wann die officier den unterthanen die haͤuser, plancken, zaͤune, waͤlder, weiden, obst- und andere fruchtbahre baͤume abbrennen und abbrechen lassen, es waͤre dann daß es unumbgaͤngliche nothdurfft erforderte
    1672 Emminghaus,CJGerm. II 391
  • [Befehl, daß die Pfarrer] kein paar eheleute vertrauen sollen, es habe dann der braͤutigam ... von seiner ampts-obrigkeit ... schrifftliches gezeugniß produciret, daß er zum wenigsten sechs obst-baͤume gepfropffet ... habe
    1685 CCMarch. I 2 Sp. 97
  • ob einer seinen nachbarn auß neit oder unwillen zu weingarth ein geschlachten obsbaum abhacket ohne willen und wißen desselben, soll er der herrschaft T. zum wandel verfallen sein 5 thaller
    18. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 116
  • jeder besitzer eines neben einer staats-straße liegenden gutes hat laͤngs der straße obstbaͤume in bestimmten entfernungen zu setzen und zu unterhalten
    1831 Mohl,WürtStR. II 657
unter Ausschluss der Schreibform(en):