wir ... bischof ... tůn kunt ..., das wir ... irloͧben dien gartnern, dien obzern, und dien menkellern ein zunft

ez sol auh chein obzer chein obez bi der zal hin gaeben wan daz der zal waert ist

ez ist auch verpoten allen pfragnern und allen obzzern, daz niemant niht mer mit dem andern fuͤrbas gemain haben sol an dhainem kauf danne zwene

ein iglich obzer oder obzerein, kruter oder kruterein, der marcht reht hat, gibt zu sent merteinsmesse ein schilling pfenning ... swer aber vnder den niht marcht reht hat, vnd doch zu marcht stet, der gibt alle wochen an dem samtztage ein ortwert wes er veil hat

ez sollen auch alle hokken und alle pfragner und obsser ir schragen dez nahts heimtragen

[Übschr.:] zu uermerckhen die sätz vnnd ordnung der erbarn zunnfft der obser 

die hieigen und auslendischen obsler, desgleichen die kreutler und gartnerin, auch alle fürkeufel in gemein, sollen sich jeder nur eines stands ... gebrauchen

zu wissen wie wol der 28. satz mitbringt, das die obstler bis auff sanct Gilgen tag fail sollen haben mögen, hat doch ain ersamer rath diese zeit erstreckht, also das hiesige vnd frembde obster biß auff vnser frauen kirchtag allhie auff dem marckht fail haben sollen dürffen

buͤrgerliche obstler daͤrfen von dem, auf den markt kommenden obst nichts kaufen, bis nicht vorher das publikum eingekauft hat

so haben wir di recht hinz den zwain tavern, das si uns sollen habn zwen peckn, zwen fleischman und zwen obsär