Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Ochsengeld

Ochsengeld

, n.

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eine auf Vieh bezogene Abgabe

I Zehntabgabe vom Vieh, Fleisch-, Kleinzehnt 
II Geldablösung eines Frondienstes mit Ochsen; auch Geldleistung für die Haltung des Zuchtstiers
  • von dez ochsengelts und eichelgelts wegen etc., daruff der rat geantwurt hat: sie müssen einem geben, der die ochsen zühet ader helt, 17 gulden etc.
    1454 Buchen 284
  • geben die von N. jerliche zwey und dreyssig pfundt heller, sechs schilling, sechs heller zu bede und zu ochssengelt wie von alter
    1491 Olm-AlgesheimRQ. 436
  • zu st. marthini tag oxengelt 4 fl.
    1641 NÖsterr./ÖW. IX 571
  • obley, das recht, welches bey einigen lehen mit verliehen wird, einen reit-ochsen und eber zu halten, und davor von den unterthanen ein gewisses ochsen- und eber-geld einzunehmen
    1740 Zedler 25 Sp. 219
  • 1741 Frisch II 27a
unter Ausschluss der Schreibform(en):