Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): öden
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Ochsner
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öckern
Öde
öde
Odeele
öden
, v.
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I
Land wüst liegen lassen, nicht mehr bebauen
- es soll auch das guet und di läut darauf von inn an alle beswerung sein, also das es davon icht geoͤdt werd1400 SPöltenUB. II 410
- hat das guet geödt1479 SteirUrb. 587 Anm. 23
- wan ain pauman ein guet ödet oder verasant1486 Schöpf,TirolId. 479Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- der phleger und [die] ambtleut sullen allzeit ir aufsehen haben, damit die gueter in der herrschaft stiftlich und peulich gehalten und nit geödt werden1712/59 OÖsterr./ÖW. XIII 276
II
verlassen
- damit die ... gemeine stat nit also geödt werde1507 MHungJurHist. V 2 S. 13
- darmit die kloͤster nit geoͤdet, sunder besetzt werden, ... bewilligen wir, so ... die fuͤnfft lini ... geerbt, das ... die closterpersonen auch zu erben zuegelassen werden sollenTirolLO. 1573 III 36Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
III
etwas verwüsten
- wer in ainem panwald ain stam holz abhackt, der wer verfaln 5 tal. dn. hat er aber die 5 tal. dn. nit, so fuert man im zu dem stock und hackt im die recht hant [ab] das er hinfur dem hern die walt nit odetAnf. 16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 32Faksimile (ca. 45 KB)
- welcher aber dergleichen stögk gar bei der wurzen abhagkt, dardurch sie gar geödt und verwiesst werden und nimer grien mügen [werden], der in solchem verprechen erfaren wierdt, ist der obrigkeit von iedem stogk verfallen 60 und 5 fl.1586/1604 OÖsterr./ÖW. XIII 190
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Ödigung
Öding
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(Odmütigkeit)
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