Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Öhmd

Öhmd

, n.

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ahd. āmād, mhd. āmāt 

I Gras des zweiten Schnitts
  • ita quod toto foeno recepto medietas tamen huius, quod vulgari vocabulo amat nuncupatur
    1289 WirtUB. IX 313
  • sol man von hoͤw, embd, noch von keiner andern frucht den zechenden nit geben
    1447 SaanenLschStat. 67
  • die zwo nutzungen, nämlich das fronhoͤw und das aunmad 
    um 1495 WürtLändlRQ. III 228
  • daß hew und omnadt 
    1588 WürtLändlRQ. III 573
  • soll es durch unser herzogtum aus in messung heu und emds auch ein gleiche wannen haben und dieselbig sein acht werkschuch hoch und acht werkschuch weit
    1621 Württemberg/QNPrivatR. II 1 S. 491
  • soll es im hew vnd embdmessen also gehalten werden, wann der messer ein viertheil einer wannen messen will, vnd das hew oder embd auffgelickert oder erschuͤt ligt, so soll er geringsweiß darauff herumb gehn, das nidertretten, die meßruhten mitten darein stecken, dieselbig dem hew oder embd gleich nidertrucken, vnd wann also zween schuch darauß kommen, ist es ein viertheil
    WürtLO. 1621 S. 820
  • [Einkünfte der Gemeinde] vom ohmet zu mehen 1 fl. 7 kr. 2 hlr.
    1689 KirchheimW. 157
  • dass allen ... verboten sein solle, mit dem futer fürkauf zu treiben oder einiches futer, heüw oder ämbd ausseren zu verkaufen
    1740 Niedersimmental 178
  • ertrag an fruͤchten, gras, heu und ohmbd 
    1760 SammlBadDurlach III 5
II Wiese, von der das Öhmd (I) geerntet wird
  • ligen dise wisen das dritte jahr alle in der brach darunter hat ein gemain das vordere teil macht zuzuschlagen zu einer nachtwaid biß uff johannes tag, darnach haben das üebrig die söldner miteinander zue einem gemeinen ometh zuzuschlagen
    1651 WürtLändlRQ. I 7
  • nieman in der marg sol dehein omùt hegen noch demme ersten howe
    oJ. Hanauer,Constd'Alsace 83
unter Ausschluss der Schreibform(en):