gif man mannan ofslæhð, æt openum græfe xx scillinga forgelde [wenn einer jm. erschlägt, bezahle er an (dessen) offenem Grabe 20 Schillinge] 

ist aber, das der, in des gewalt das [gestohlene Gut] funden wirt, spricht, er habe es an offnem mergt von einem im vnerkant koͮft ... vnd oͮch nit wússe, wa der zu hus si, vnd das sinem eyd bestaͤtet, der ist vm kein bůss komen

si hettent vmbe dez closters reht, vnsern gewizsen botten ... da zvͦ geschicket ..., daz offen ding ze besitzenne vnde zvͦ horenne dez closters reht sprechen

das wir und manig ersam man, phaffen, rihtere unde legen gebure volch warent in eime offenen dinge ze K.

diser lantfride wart gemachet ... zu dem offenen hove in dem concilio zu W.

diz geschach ze F. under der loͧbun an offeme gerihte mit rehter urteilde mit der sallúte hant un̄ munt un̄ mit ir willen

daß ... getaidingt ist, das alle strazze auf dem lande, und ouch ouf wazzer, offen sulen sein

swer anders chauffen oder verkauffen welle, daz sol geschehen ůf offen marcht

the minneste hemsekene: hwasa ferth inur otheres hofmar, ther testet finestre ... ieftha sin holt tehaut ieftha be eperna durum ingeth, tha heine bescelt, thira allerekes bote sextene penningar [Die geringste Heimsuchung: Wenn jemand über den Hofgraben eines anderen setzt, dort Fenster einstößt ... oder dessen Holz zerhaut oder zur offenen Tür hineingeht (und) die Hausgenossen ausschimpft, (so ist) die Buße für eine jede (dieser Taten) sechzehn Pfennige] 

sa hwersa ma enne thiaf fe bi epena greue and ma him nimi an beke and an bosme tha blodiga thiuvethe, thet hi sinne hals lese mith thritich skillingon wichtgoldis [wenn man einen Dieb über einem offenen Grabe ergreift und man ihm das blutige Diebesgut vom Rücken oder aus dem Busen nimmt, so soll er seinen Hals mit dreißig Schillingen gewogenen Goldes lösen] 

hat eyn man bir ofin, der sal hi czuschchin sente Walburge tage gebin daz maz umme eynin phennic

swer och deheinen koͮfman ze disem offenem merit beroͮbet, vnd nemmet er den roͮber, so suͥllen wir ime heisen dz gůt den gassen vffen des riches eigen ane vffen der burger eigen, wider geben

queme dat so, dat eme en not antrede, vse hus vnde vesten M. ... schoͤlen em open sin tu al siner not

gehelt die fraw offen smit, di sol iren phennig senden; hat sie nicht offner smit vnd vorkaufet goltsmitwerch, si sol in aber senden

so sol ir ieglicher nach dem vnd sie gemant werden ein pfert in die leystunge legen zu W. ze einem offen wirte

und machen an dieseme ... brieve zu eime leidigen uffeneme huse ewecliche sich zu behelfene von dem huse wider allermenchen sunder des, dz die ... herren ... von dem selben hus wider einander sich nit behelfen sullen noch nit wider einander tun sullen

dis ... wart ... gegeben ze F. in dem rathuse vor offenem rate

so suͥlen wir ... da laysten nach geyselreht mit vier pfaeriden in ains offen gastgeben haus

sol man oͧch daz ingesigel nut har us nemen deheinen brief da mitte ze besigelende wonde vor offenem rat und den zunftmeistern

wers daz her daz gelt nich ingebe uf in die zit, ... so sol der vorgenant junge invaren in eine uffen hirburge zu leistene

ist er ùber ein halbs pfunt, so sol sein hant selb dritt sein und sol auch der, der da ùberwunden ist, vor offem gericht swern, daz er diu red ungevaerlich in zorn getan hab

sullen die einunger die einunge alle wuchen ... vor offem rate uz rihten

ich ... bin ... borchman worden der edelen heren van D. ... und hebbe eme ghe gheuen dat hus to R. und borch to eyneme openen slote

wjr ... tun kunt offenlichen an disem brieff, daz aller teyl, den ... L. ... vnd sin ... erben ... an der burg ... haben ... sol demselben ... offen sin von vns ... zu iren noͤten

getruwe hand dy sal alleczit uffene sin wen man sy vormant, daz sy gereyte sy sich uffczutunde, ane allerleyge wedderrede

P. ... scholl des hertogen ... opene platz wesen

von frawen leihen ... ir man ... sol auch daz also beweisen mit seinem rehten, daz die schuld on sein und seiner freund wissen ... gemacht sey auzgenomen gewantsneyderin, cramerin, wechslerin und gastgebin und die zu offem markt sten

R. scal ere opene kerke wezen unde der erer to al eren nuden und noden

was dehaim unser burger jemanne an behebt und erklegt uff offenen redlichen lantgerichten, so ferre, daz im sinu gůt darumb erlobet werden

so hait eyn furste ... synen offenen wech durch H. ... zu ryden bis zu E. up deme syme, des yeman nyeman verbieden enmach

geschehe des nyt, so sulde ... wir burge in acht dage gemanit, von iren wege in eine uffen herberge zu A. faren und leisten alß gude gemeyne burge

hat aber der schuldener burgen, man sol ym stellen zů offentagen

daz wir ... einen ewigen offen jarmarkt in ... unser stat gesetzet ... han

ich ... richter ze D. bechenn von gerichtz wegen offenlich mit dem brief daz mit recht ... für mich cham da ich an offenen schrannen zw D. ... saz J., der sprach

wenn die fraw die haimstewr muͤg verliesen ... wenn die fraw wider den willen dez mannes gieng zu froͤmder ... gesellschaft, oder auz dem haus belib mit froͤmden laͤuten vͤber nacht, oder ze tantzen ... oder ze soͤlichen offen spiln gieng wider den willen vnd wizzen dez mannez

aber sond die tollüt ein offnen weg haben umb den see mit gevangnen gütteren

so heist eyns flumen publicum und bedewtit eyn gemeyne flys, do man mit schiffen offen faren mag [Dig. 43,12,1]

in gebunden tagen sal man nicht dingen umb ungerichte, das in offin tagen geschen ist

daß euwer ... gnade lasse die botschaft ... besteen bis czu offentagen als zcu Philippi und Jacobi nestkomende

wellt ir uns die unsern off die hant geben bis czu offen tagen

welher uͥnser burger nů fuͥrhin ain offene hochzit haben wil, es sig frow oder man, das der on burgern darzů nit me laden sol denn zů sechs schuͥsslan zů ieglicher schuͥssel vier personan

koemen die waeghen tsaemen op die apene straete ind beide ydel of onghelaeden weer, soe sall die een den anderen vueghen

und keme der banwart nüt, was si denne zu offener strasse koment mit dem so si fürent umb das en hat si ein banwart nüt ze rügende

sal das gnante slos unser und unser erbin offene slos sein zcu allin unsern geschefftin

es soll auch kein versamte urten nit sin ... dann allein uff den zunfthusern oder in eins uffen wirtshuse, der da win schencket

schole wy ... deme hertogen to Sassen de truwe unde den loven segghen, dat it ere unde erer erven opene slot sy to alle eren noden

haben wir ... in geguͤnnet ... das sie furbas mer vber solich vbeltetig leut ... an offner strasse richten sullen

si zů beider sit ir stoͤß und spenn uff uns zům rechten oder zů der mynn mit offnen taͤdingen ... komen

wer es das ein offen wirt zu B. wer, der wein schenkte, so sollin die hern mit irem wein beiten 14 tage

zu sant Michels dag hat er ein offen gericht, da von git er dem gericht zwo dürr schultern von einem schwin und eim iglichen richter ein pfennig

ich J. bekenn ... das ich von inen bestanden und enpfangen hab ir offen frowenhus vnd den ußern platz der spilwise

desse parcelen scholen open stan so langhe, dat ziik ... C. unde J. in fruntschoppen offt mit rechte gentzliken vorscheden hebben

das vns ... A. sulch gewand vnd cleyneth [das angeblich nur treuhänderisch übergeben wurde] ... widerkere vnd beczale, vnd hoffen zcum rechten, so getrawe hand alleczeit offen sein sal, ... das sy vns sulch gewand ... beczalen ... sulle

ock schal dat sulve slod und ampt to W. ... unses heren ... und sines capittels apene vrige slod to sinen nuden vnde noden und wor one des so to donde wert wesen

die ... haben unverdencklich uff dess ... spittals gutt mit offnen wegen, zu holtz und veld, wayd und tratt ... genossen

wo dar de norenbargher bynnen L. holden appen keller unde kofften und vorkoften dar ut unde in van allerleij alse kremer

wenn man ainem gast ain essendt pfand im gericht verhefft ... die sond och vertaͤdingt werden und achttag in ains offen wirtshus stan

wann dann der frowen zubracht gut vnverendert noch vorhanden ist, vnd sy das kuntlich macht, das sy dz zu irem eman bracht hat, das sol ira vorus ane mindrung wider werden ... es were dann sach, das die frow jemand gült old bürg worden old ein offne wirttin oder merktfrow were

es sol auch ain offener schurpf nicht lenger recht haben, dann an dritten tag

wie H. ... mit aller zůgehoͤrt uff der ofnen, frigen gant zů sinen handen bracht hat

die offen wirt haben sich bißher geclagt, das sie der stat friheit an ine selbs und irem gesinde nit geniessen

in denen kleinen offenen staͤdten, maͤrckten und doͤrffern, soll niemands zu keiner wirthschafft ... dann zu vier tischen volck haben

so sol man dem antwurter mit urtail zů offner thür drei maͧlen rüffen

des B.'s acker ... sol offen stân wenn die zelg lär ist

das lehen ist yetzt offen dem verleihenden der noch leben ist

eest dat die vii getuygen doot zijn oft absent ..., zoedat zij niet tehebben en zijn, zoe sal men dat testament solempneel open doen in presentien van anderen vii getuygen

vortmer budet de raed, dat men nene kroge open halde na ix

auch geschicht ein schad aus schuld, gleicherweis ob einer ein grube oder cistern grebt an einer offnen stat, wo gewont ist die menschen vnd das viech zu geen vnd wandln, ob eynichs tier velt in die grube oder cister vnd stirbt oder wirt verletzt, so ist er schuldig zu bezalen [in loco publico] 

wann ein bürger einem auswendigen etwas ... verbeut ... so soll er auf das nächste gericht ... daruf klagen. thät er aber das nicht, so seind die gebot offen 

wer geltbrieue hat von andern lewten vmb geltschuld vnd ... nach der frist ... der bezalung darin begriffen ynnen behällt zway vnd dreissig iar vnd drey tag ... vnuermeldet vor offen lanndesrechten, die sullen veriart ... sein

wo die sien flurwege yn einem prachfelde, die sal man offen lassen, das eyn iederman seynen myst hen auff furen mag

das ... sölch malefitz gericht ... mit offnen thürn vor allermenigklich gehalten ... worden sind

das dorjnnen einem yeden noch allir erforderung der billikeit, die recht offenstehen

wo aber frowen oder mann zuo erb und aigen ... klagen ... der oder die sond es tun zuo den offnen jargrichten und sonst nit

ick ... bekenne openbair in vnd ouermydtz duͤssen apenen [Bed. III] bezegelden breue dat vor my in eyn apen heget gerichte ... gekomen zyndt de gemeynen erffexen tho L.

wo sullichs in dersulven frouwen (de eine copfrouwe gewesen) boke geschreven und apenstaen scholde

out rait, nye ende gemeente verleyngen alle registeren totthen naesten openen rechtdach in sulcken thoen, die nu staen

soll ainem iettlichen landtmann das recht gegen den anderen offenn sin

so soll man in unsern ... landen ... kein spiel in offnen markten in wein- oder bierheusern ... gestatten

aine ehrsame gemain ... begehren ernstlich ... dass die meister fleischhacker-handwerks ... an zimblichen tagen vier pänkchen darinnen rindernfleisch gehackt werde von denen, so des am pesten vermögen, offen halten

das yeman in vnnßserm lanndt stößig mitt dem andern wurde ... wo das beschicht ..., an dekeinen offnen killchwychinen, oder jarrmerckten ... der soll ... zu eynung verfallen sin zechen pfundt pfennig

do wir doch inen sollichs als in einer freien kaufstat und offenem lande, dae allerlei nationen zusamenkommen, iren freien handel und wandel zu treiben, nit weren konnen

wer ainen schlecht mit offner hand

das hat allezeit durch offene landtäg in versamblung der allgemainen landtschaft beschehen müessen

wan die gesellen ... zusammenkommen, sollen die örtengesellen 3 offentliche umbfragen thun, dieweill die lade offen stehet

[1594] vorzeichnus ettlicher gesellen, welche zue D. ... zue schelm worden sein ... L. K. [hat] ... bey dem huttler gearbeidett ... [1598] L.K. hatt sein beweiß hier auff gelegt vor offner laden alhier zu R., das er ist gestrafft worden zu F. ... von wegen das er zu D. beim hudler gearbeit hatt, und hat dis schreiben auß der laden begert, aber man hatt in nit wollen folgen lassen

begabe es sich ... daz der verlustigte ... fluechtigen fueß sezte ... so solle die behebnuß ... nichts destoweniger in offenen landßrechten mit offener thuer proclamirt und außgerufen ... werden

sollen auch die von G., jung vnd alt, bey iren gliebden vnd aiden verbunden sein, auff den tag, so man offen- vnd herrngericht hat, zusamen[zu]khommen

es ist mit alters herkomen, das zu ofnen zeiten vor Geörgi und sobald die wißen gelert werden, das man zu besuechung L. F.'s wißen, der under nachtgang genant, und furten uf die reutinwißen mit der gemeinen herd ein trib geben und ligen lassen, darbei soll des furohin bleiben, solcher drib durch diejenig werden, so es andrifft, nit abgethon

sollen durchgehens in der wochen zwey tag allein offen sein, die stocke und bröck als uff montag ... durch kundige und nit frembde leut ... ausfuren zu lassen

so soll derselbig den zeügen, den er also verunehren vnd valsch stellen wöllen, vor dem gericht by offnen thüren entschlahen

diß seindt die besserungen, buessen, rechten und gerechtigkeiten einer ... statt V. ..., die ein jeder verordneter obervogt an den offnen jahrgriechten ... verlesen lassen solle, nachricht wessen sich ein ieder burgermeister als obervogt zu bedienen

beim grundbuech aufzuschlagen oder nachzusuechen wan dasselbe nicht offen ist ... 6 kr 13

do beklagter hinwieder kegen klägers fraw etwas zu haben vermeinet, stehet ihm dass recht alle zeit darzu offen 

welche lehen aber hernach offen worden, vnd dem ertz-stifft heimgefallen

wer den dienst bey offenen grund-buch nicht entrichtet, ist verfallen ... 22. kr. 2. pf.

dahero dann in dem fall, da einer nur die huth ... zu offenen zeit herbracht, den eigenthums-herrn frey stehet, die felder ... umzureissen und acker daraus zu machen

dieses (weide-)recht ... nun ist insgemein auf eine gewisse zeit, restringirt, nemlich auf die zeit, quo fruges collectae sunt, daß man insgemein die offene zeit nennet

eine frau ... die ... neben ihm [ihrem mann] einen offenen laden, oder offene marckt-handelung ... zu ihren eigenen vortheil mit getrieben , ... hat diese rechts-wohlthat ... [im Konkurs] nicht zu geniessen

bey zusammenkünfften sollen die meister ... einander keine vrsach zu ein unwilligen geben, sondern so lange die handtwercksverrichtungen weren, und die lade offen stehet, continuirlich ehrbar leben verbleiben

offen zeit. die zeit, da die felder offen stehen und das vieh darauf geweydet werden kan

der ort, wo jemand schlachten lassen darf, heisset eine freybank oder offene metzg

die ... offene zeit, waͤhrend welcher ein jeder sein vieh ohne hirten frey gehen lassen konnte

die offene handelsgesellschaft (société) ist diejenige, bei welcher mehrere personen geld, geldeswerth, oder arbeit zusammentragen, um unter einer gemeinschaftlichen handelsfirma (ragion, raison) handelsgeschaͤfte zu betreiben

erleidet das handelsgerichtliche erkenntniß eine abaͤnderung, so steht den partheien die dritte instanz offen 

⁊ þonne æt siðestan synnigne gefó in ceape oððe elles æt openre scylde, slea him mon hond óf oððe fót [und (wenn man ihn) dann zuletzt als Schuldigen, abfasst im Kessel(fang) oder sonst bei offener Schuld, so schlage man ihm Hand oder Fuss ab] 

manifestum est autem quoniam una negatio unius affirmationis est. nû íst óffen, dáz éinero geiíhte, éin lóugen íst

gif open morð [lat. Text (1103/20): apertum mordrum] weorðe, þæt man sy amyrred, agyfe man þam magum [wenn ein unleugbarer heimlicher Mord geschieht, so daß ein Mensch vernichtet ist, so liefere man an die Verwandten (des Getödteten den Mörder) aus] 

einez ist oͤffenliche dipheit daz ander haimeliche diepheit. offen diepheit ist ob ein diep nachtes oder tages kumt in ein haus oder an ein ander stat vnd stilt da was da ist vnd wirt begriffen mit dem gute e erz verperge daz ist offen diepheit. ist daz ein man hin geit diebik dink einem andern vnd waiz daz ez diebik ist daz heizet offen diepheit

von einer leitgeben: ... vnd vͤmb offen suͤnde shol man offen puze geben. doch sint vil phaffen die nicht wizzen waz offen suͤnde ist. welhe suͤnde zwei menshe wizzen oder drei daz ist nicht offen svͤnde

daz ... die gemeinde ... auch uffene unrehte gewalt obe ieman die dede in der stat oder in den burgvriden, daz sie der widersten ... mogen

wër des nicht tët, den sol man berüffen ... in allen reichen steten, vnd in allen gerichten, vmb einen chüntlichen offen raub

unde der open schynbaren daet volgheden use denre, unde nalden sik eres roves, de en bynnen vredes ... afgherovet was

welher burger ein offener wůcherer ist also daz er offenlich lihet sin phenninge ze der wuchen uf pfant, die er in sin hus ... beslüszet

wo jemands den anderen an seiner offenen schand vnd an offenem laster vnd gethanen werken findet vnd begreift, wird der den anderen also findet der weger, so soll er ledig sein von der herschaft

auch alle sündtliche werck, als offen spilen, vnnd dergleichen, vnderlassen werden

so befehlen ... wir, wo also jemands mit dergleichen offentlichen vnd taͤglichen trunckenheit sich beschweren ... wuͤrdet, daß ... dieselben ... so offt das beschicht ... in offene oder sonst ernste faͤngnuß gelegt ... werden

als ein offner dieb mit dem strick hingericht werden

noht heisset offt im s.r. so viel als nohtzucht, vergewaltigung, offene gewalt ... daher ruͤhrt das nohtgeschrey, auch die nohtklage

in denen kirspelen W. und G. amts S. aber, nur allein die offene arbeit dessen, was zum klingen- schmieden- und messermachen dependirt

die dienstbarkeiten sind offen oder verborgen. offen sind sie, wenn sie sich durch äussere anlagen, zum beyspiel durch eine thür ... ankündigen

ond se ðe manað swerige, ⁊ hit him on open wurþe, ðæt he næfre eft aðwyrþe ne sy [und wer Meineid schwört, und (wenn) das über ihn offenbar wird: daß der nimmer wieder eideswürdig sei] 

doch mogen de vorsten geweren enen man mit eneme offenem breve besegelet, deste se mede senden eren enbornen denstman, de dat gut voresta an erer stat

hat er decheine sache. di gebe er e den armen livtin, oder mache eine offene gabe dem clostre vnd enbehalde ime vurnemegis nit

swelich graf, frei oder dienstman jar und tach in offen banne ist, den sol man in die æht tůn

ich ... kiunde ... allen ... dac ich ... mit offenr anleite bewiset bin, dac dac gůt ... sin ist

alse van den drie ende tvintich hondert ponden Utrechts payments, die hi hem bi zinen openen lettren onboden heeft ons te ghevene

als pald ym die vbel tät kunt wirt getan oder geoffenbart birt, oder offen schray da von wirt, vnd wer da wider tätt, der sol gepüest werden zw jectzlichem mal

des zu einem offenne urkunde geben wir uch disen brief versigelt mit unserm kuniglichem insigel

swes wie uffene brive han, die sullen an irre craft beliben

welk man truwelos geredet wert mit sinem apenen breve ... dem vordelet men sine ere ... unde nicht sinen lif

daz wir dvrch ettlich vnser dvͤrft haben abgenomen ein chlostewer ab der pfafhait gvͤt ... da wir niht recht zv heten vnd haben daran vͤbervaren der pfaffen vreitum und warn avch darvmb chomen in offen pan

swer im offen pann ist, der mag nicht geziug sein noch vorspreche noch dhainn man dez rechten gehelfen

swen ein offen panniger man, dez wir gewaltich sein, in die chirchen get ... und es im der pfarrer ... untersagt, der sol dem richter ein pfunt phenning geben

so nemen wir dieselben alle gemeintlichen und ir ieglichen besunder uz dem fride und kunden si in den unfrid und tun si in unser und dez richs offen aht mit disem brief

de rat ne scal sine opene breve uppe ervegut, dat binnen der stat gherichte lit, nicht gheven, de sake ne trede se selven an

kemt eynes gastes ware bote, der hern adder stete vorsegelte [aL. 1407: uffen] briffe habe, daz man ome helffe, daz sal man thun

künt sy allen luden, die dessen gegenwertigen brieff, der ein offen instrument heißet, anesehent

wan nů gemeinlich lang und breit uffin ist und villichte durch alle die wernit kuntlich, daz die hirluchtin konig von B., paltzgreve des R. ... mit den andirn geistlichin kurfursten rechte stimme und stat habin und eyne mit den andirn gesetzit sint, daz sie ware und riliche kurfursten sint des heiligin richis

und vergich offenlich mit disem brief, daz für mich kament, an offen gerichte, da ich an offener früer des richs lantstraße offenlich ze gerichte saß, daß ... U. ... und ... J. ir sun, und offenetent mit fürsprechen vor mir

ouch wollen wir ... das dieselben burger mugen offen echter husen vnd hofen vnd alle gemeynschafft mit yn haben, also wer, das yemant derselben echter ... anfellet, dem sal man eyn vnuorczogen recht tun

wer aber ain oder me herin bringt oder hie anfalt jn vnser stat fuͤr ain schaͤdlichen man, der ain offner aͤchter ist, vnd sich das mit dez selben gerichtz, da er geaͤcht ist, gesworen schriber ... ersint, waz der vff jn klegt ... dez sol er schuldig sin vnd sich dez nit versprechen, wan er rechtlos ist

ouch wellen wir [Kg. Wenzel] von besundern gnaden, daz dieselben burgere offen aͤchter moͤgen husen und hofen und ouch alle gemainschaft mit in haben

in euwerm sendebrieffe ir berurt begerende eyns offen quitbrieffes umb den schaden der do geschen ist

gemeine fröuwele ... sullent ... ûf irn schuohen tragen ein gelwez vänle ... und sullent niht ... tragen ... silbersgesmîde. und swelhez ... des übervert, der sol man daz nemen ... dar nâch sullent die offen pfeffinne sîn in den obgenanten pênen

daz se bewyset myd uwern offenen, vorsigelthen bryve

zo schal her N. hyr zenden enen mundighen boden myt enem opennen breůe

sitthar het vnser gnaͤdiger herre hertzog F. ... einen offenen lantrůff gataͮn, das alle die, die von der herschafft von O. belehenet warent, wannen har die lehen růrtent, die ze ernúwerende vnd ze F. vff eim offenem gerúst von ime ze emphahende

wenn ain hofmann ain hofgůtt ainem, der nit ain hofmann ist, ze kouffent gibt, den selben kouff mag ain hofmann in syben nechten, nach dem und der kouff offen wirtt, versprechen

H. ... hefft gekoefft ... na lude unde inholde desz ersamen rades tor R. opene besegelden permyntesbreve eyn husz

die dry herren aber wurdent gen T. gefüert, all dazue ainer offenen verjächt jrer mißhandlung behalten

wann offens gejaid ist oder berüeft wiert, und wer nicht darzu kem oder mit gelt hilf darzu tet oder wie er die vodrung versaumet, so ist er ze wandel vervallen

das offen instrument ist, welches durch die hand des offen [Bed. IV] notarii ist geschriben vnd mit seinem gewonlichen zeichen verzeichnet [publicum est, quod per manum publici notarii est conscriptum et suo signo consweto signatum] 

soll auff beger des clegers oder schulthern abermals ein offne gebot an den abwesenden vnd alle so interesse oder gerechtigkeit zuhaben vermeyn außghen auff ein benanten tag zuerscheinen

dit vnse apene placaet van certefica

so vil dann belanngen die offen ruge, der werde also gehalten: namlich uff den tagk, so daß offen gericht verkhundt werde, so müsse die gemein zu Z. sich vor zu einander fügen

dass ... ihr, in der vniuersitet vnd der stadt ein offenen friedden offentlich vnder der glocken ... verkündigett

daß nun ... gemelte burgermeister ... iede offne und beschlossne brieff und handlungen ... siglen moͤgen

auf clage, offene ausgegangene citation und beschuldigten ungehorsam in ehesachen

hat uff rechtlichen zuelaß ... stabhaltters vogt ... durch seinen erlaupten füersprechen L. ... einen deß gerichts, einen offenen gewaldt ... samt peinlich schrifftlicher anklag ... vnd klag libell ... vbergeben, solche offenlichen abzulesen

ob jemand diser unserer bestetigten satzung zu nachteil ... eintweders offner verkäuf oder andere gefahrliche ... conträct ... schließen wurde, ... dieselbige ... sollen ... ernstlich gestraft werden

daß solcher diebstall in offene wroge gebracht, dahero nicht allein darüber inquiriret werden müßen

in des testirenden wülkhür stehet sein testament offen oder verschlossen zumachen, auch dasselbe einwendig oder von aussen fertigen zulasse

das mandat belangende, habend wir ... ein mandat vast glychen innhalts uff alhiesige statt gerichtet ab offner cantzel

daz auf allen sein guͤtern chain weltleich richter sich chain recht nicht schol anziehen, sunder dez abts offenr schaffer der schol allew weltleichew dinch daselbs richten

so wird deme chleger sin wette vnt dem richter das sine, so sol man in halten in der offen hvͦte, bis das er ieweders geleistet

swer aber den andern wúndet mit wafen, wirt der ergriffen, so sol man in gehalten in der offen hůte als lange, bis der wúnde geniset oder erstirbet

ob ein noder oder ofner schreiber oder mer tätten wider das geseczte, ... als oft er daz uberfert, sol er zw jedem mal zw pues geben xxv lb

darzvͦ suͤlen wir ... iaergleich ... began mit ainem offen almůsen mit ainem mvt waycz brichsn(er) maz ze prot armen leuten

wer gůt het, die an den gemeinmerch stossend, das der es sundern sol mit offener mark old aber mit lebenden lúten von dem gemeinmaerch

ich ... des bischtums zu W., offener vnd gemeyner schriber von gewalt keyserliches riches

legten di hend an di poten, vnd satczten si in offene hut

das recht ist zwifeltich: wann eins ist das offen recht, das ander ist ein besunders [est etiam duplex jus: quoddam enim est jus publicum, quoddam privatum] 

welcher vom offen guet oder vom guet im auf sein treu beuolhen etwas hinnymbt ..., der ist der allerschnodest [quicumque de re publica aut de re sibi in fidem (suam) commissa aliquid aufert ... turpissimus fur est] 

etliche der diebstel ... geent zu besundern namen, als ein diebstal eins geweichten guets, das gnent wirt ein kircherbrechung, vnd ein diebstal offens guets wirt gnent pecolatus [furtum rei publice dicitur peculatus] 

die gerhabschaft ist ain gemain offen ambt darzue ain ieder ambtman gedrungen werden mag

de oͤueldedere in den apen kryngh dorch den scharpprichter bringhen lathen

ordnung deß gerichts. werde durch denn schulthessen im jahr sechs gericht gehalten, namlich die drei offen und drei affter- oder nachgericht

wenn aber einer nit fuͤglich odder sicher fuͤr den richter kommen, so mag er sein appellation vor offen notari ... einlegen

gif he ðonne byrigan forwærne, sii scillingas agylde þam cyninge, ⁊ sio se sacy swa open swa hio ær wes [wenn er aber einen Bürgen verweigert, gelte er dem Könige 12 Schilling; und es sei die Sache so offen wie sie zuvor war] 

dat des kopmans zake alle ungeendiget noch open staͤn

wij ... hebben vormaent disse ... klaghe, de noch apen steyt

hait man zu der zyt des rats frunde, nachdem die zyt die pestilenzia veste regert unnd sorglichkeit deß sterbens was, nit habe mogen bekomen, wann jnne solichen noden sy das gesetz uffen 

ende off men op dien dach, daer hy jegens gedaecht waere, gheen recht en hielde, zoe zal die citatie blyven openstaen totten naesten rechtdach daernae

der schuldner und zinßverkäufer jederweilen die offne hand hat, wann ihme gelegen, das hauptgut dem käufer ... heimzugeben

durch die in gegenwartigen mandat mit öffener hand geschehene lüfftung

clagin umbe die offene wůnde oue bliginde dait oue doitslag

nisi sit de vulnere aperto quod offen wunde dicitur, vel de homicidio

ten welken twiste hi hevet hem ghegheven opene wonden, lopende bloet, in zijn levende lijf

waffengeschrie, offen wunden, gewalt

wunden die syn underscheiden, fleischwunden, offen wunden und kamphbare wunden ... secundo: offene wunden ist abir zu vornemen an sollichen steten, do sy nicht totlich noch lemlich ist, und wyte hat, unde nicht die tyffe, unde doch wyt zannet

hadde hem ghesteken ... in zine luchtre scoudere in zyn leuende lyf opene wonde lopende bloet in euelen wille

dat hy hem hier binnen der stede opene wonde ghesteken hadde met eenen ghepointen messe

hwersa thio vnde alle tyd epen is and thi siama thervte rent and thet yrsen therone is, sa is thera thrira allerec xxxvj scillinga [wenn eine Wunde immer offen ist und der Fisteleiter herausläuft und dabei das Brenneisen [zur Ätzung] angewandt wird, so beträgt (die Buße für) jedes dieser drei sechsunddreißig Schillinge] 

so bidde ik minem hövetmanne der acht den richter in den banne darumme in sine acht, dat he hir schal also forderen apen blodige wunden, alse se vor rechte gekamen sind