Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): ohnen

ohnen

, v.

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sich einer Sache entäußern, entledigen, etwas loswerden, sich von jm. trennen
  • er [künc] sol sich unser ânen 
    um 1285 (Hs. 14. Jh.) Ulr.v.Etzenbach,Alex. V. 21358
  • daz ... der hingeber und der chaufer sich des chaufes anen wellen
    um 1300 WienStRb. Art. 61
  • wand ich V. mich verlage der werlde und aller werldeleicher dinge, dovon hiez ich mein insigel brechen und aͤnt mich des
    1304 SPöltenUB. I 213
  • wand ich aigens insigel nicht enhan, des ich mich und auch anderr werltlicher dinge durch gotes lieb manigen tag geant han
    1305 SPöltenUB. I 216
  • iewelk man mach sines rechten gudes wol mit rechte anich werden [aL. 14. Jh.: anen] of he't verkoft oder versat oder uplet
    SspLR. II 24 § 2
  • swaz si [gezähmte Wildtiere] ze schaden tvͦnt daz můz er [der Halter] gelten. wil er sich sin ab tvͦn [aL. oJ. Schwsp.(R.): anen] da mit wirt er nvͥt lidig noh vnschvldig
    Schwsp.(L.) LR. Art. 244
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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