Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Pfaffenbrief
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(Pfaffenbauer)
Pfaffenbede
Pfaffenbraut
Pfaffenbrief
, m.
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I
nachträgliche Bez. eines schriftlichen Übereinkommens zwischen Zürich, Luzern, Zug, Uri, Schwyz und Unterwalden von 1370, das sich gegen den Mißbrauch der geistlichen Gerichtsbarkeit richtete und die Territorialhoheit der Orte hervorhob
vgl.
Bundbrief (I)
Sachhinweis: LexMA. VI 1993
- dass sy [weltliche oberkeit] alsdann ihrer uralten eydtgenossen mittel sich gebruchen im pfaffenbrief begriffenvor 1597 ArchKathKR. 80 (1900) 28
- ob die nachfolgende eydtgenossen mit dem pfaffenbrieff und anderen pundtsbriefen der geistlichen jurisdiction abgeschafft habendt1597 ArchKathKR. 79 (1899) 425
II
glossiert formata ,von einem Bischof ausgestellte oder besiegelte Urkunde', nach DuCange III 565f.
- formata pfaffen brief1448 VocExQuo III 1066