Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Pfahlbauerrecht
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pfäffisch
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Pfahl
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Pfahlbauerrecht
, n.
zur Wortbedeutung s. den Beleg von 1800
Sachhinweis: Klöntrup,Osnabr. III 59-62
- so volle oich de ongewontlicke drifft, vnd hoede, der marcke A. vanden bueren van D., vnd anderen bauen paelbuerrecht, mit beesten vnd swinen, dergelicken, vnd alle jaer geschudt, js geslotten datmen dar voer, an de marcken bidden sall, vmme affthoschaffen1548 OYStR. III 16 S. 20
- das pfalbaurenrecht ist ein recht, vermoͤge dessen das vieh der genossen zweier benachbarten einander gleichen marken, wenn es aus natuͤrlichem triebe zur gewoͤhnlichen weidezeit aus einer mark in die andere uͤbertritt, aus nachbarlicher freundschaft nicht geschuͤttet wird1800 Klöntrup,Osnabr. III 59