syne ampt ind pant verschryvonge 

daß kein jud noch juͤdin einigem burger zu B. auf liegende guͤter in der stadt steuer gelegen ... noch einige pfand-verschreibung darauf begehren ... solle

so ain glaubiger ainen schuldbrieff ... von seinem gelter hette, vnd jme ... nichts verpfent worden waͤre, so gehen jhm die glaubiger so ... pfandschaften haben ... vor, vnangesehen ob ... die schuldbrieffe ... aͤlter waͤre, dann die pfandtuerschreibung 

W.E. als phantschafter ... unsers markts und ämbter auch ungelts und lantgerichts zu M. in craft seiner phantverschreibung 

so aber in aufgerichten pfandverschreibungen die data gleich sein, sollen die glaubiger zugleich doch noch nach anzal jr jedes schulden zugelassen werden

dargegen hat der churfurst eim rait widder etliche inkomsten und gutter des stiftz verunderphendt und verschriben, wilchs man die pfandverschreibung nennet

der begibt sich ... seiner darauf habenden gerechtigkeit, do er wirklich zuließ, das ... er sein habende pfantsverschreibung ... auß den handen geb

wann ... der verpfender sein verpfendt gut widerumb an sich loͤsen wil, vnd mit dem pfandtschilling vollkoͤmmlich gefaßt ist, solches hat er jeder zeyt, (wo ferr in der pfandtverschreybung kein namhaffte zeyt zu der loßkuͤndung bestimpt ist) zuthun macht

ingelichen einen erbarn rait, wan der in pandverschrivungen von partien ersocht worde, die versigelunge alstan darover oick vurbeholden

daß auch niemandt in seiner schuldt und pfandverschreibung ins gemein sein saͤmbtlich guht und landt verpfaͤnde

darvan [Pfändung wegen vernachlässigter Deiche] den dick-richtern keine oldere pandverschriebungen in der pandung der beweglichen guͤter ... schoͤlen hinderlich sin, sondern schoͤlen voͤr allen creditoren den vortritt hebben

schuld- und pfandverschreibungen 

da er [Pfandgläubiger] sein ... phandverschreibung oder das phandstuekh selbst dem schuldner ône ... vorbehalt hinausgibt, hat er ... solichem phand weiter nit nachzusprechen

hat der churfurst eim rait ... etliche inkomsten ... verschriben, wilchs man die pfandverschreibung nennet; nemlich den halben molter uff den rheinmullen

crafft dieses vertrags, gegen gemeldten einmal hundert und fuͤnff und zwantzig tausend thalern auf die ... pfand-verschreibung, die er hergegen von ihnen zu empfangen ... haben soll

sollen ... alle pfandtverschreibungen bei denen gericht und obrigkhaiten, darunder die verpfendte güetter gelegen, angemeldt und daselbst in ein sonderbares buech ... eingeschriben werden, damit der nachfolgent glaubiger aigentlicht wissen möge, was und wievil zuvor auf dem ihme angebottnen pfandt lige

stand es aber in der pfand-verschreibung, daß er die ablösung thun möge, wan er wil: dergleichen verpfendung werden sich niemals verjähren

begaͤbe es sich nun, daß in etzlichen pfandverschreibungen die data gleich stuͤnden, und man keine gewißheit haben koͤnnte, welcher die seinige zuerst erlanget, so wird der vorgezogen, der das pfand besitzet

als der blossen pfands-verschreibung oder hypothec, welche ohne uebergab des pfands geschiehet

so wie er hingegen, wenn ihm eine pfand-verschreibung zugestellet worden, oder die wechsel-briefe solche in sich enthalten, nach ... der falliten-ordnung des executivischen wechsel-rechtes ... nicht geniesset

so wie zu den pfandverschreibungen, also auch zu den protestationen, ein ... buch gewidmet ... wie es bereits bey hiesiger justiz-canzley ... eingeführet ist

pfand- und schick-verschreibungen 

schuld- und pfandverschreibungen 

bei diesen anleihen sollen die hinterlagen in guten gültbriefen oder pfandverschreibungen bestehen, die in ihrem kapitalbetrag wenigstens der anleihungs-summe gleich kommen