tho dem parampte undüchtig

so averst einer tho einem pastor angenahmen wurde, de ... im pfarampte nicht vorhen gebruket wehre, [der soll ordiniert werden]

wer eines bischofs ambt (das wir pfarrambt oder kirchenambt nennen) begert, der begert eines fehrlichen, schweren, verhasten, verfluchten und verdampten ambts

vnser christliche freyheit, souill die bestellung vnnsers gemeinen pfarrambts mit beruffung, erwellunge, setzunge vnd enntsetzunge vnser selen sorger ... belangen thut

das dem itzigen prediger ... das predig und pfarambt vorliehen

wil sick de pastor nicht beteren ... so schal en de superintende affsetten vam parampte 

to dem parampte 8 huven to P.

wen sich ein pfaramt vorledigte, das die patronen einen oder mehr, welchen sie zum pfarherrn anzunehmen bedacht weren, dem superattendenten des orts zu examiniren, praesentiren

wie oͤffters von unsern weltlichen beamten ganz unbekannte und anstoͤssige ... personen, ohne dißfalls mit dem pfarramt loci ... die mindeste communication zu pflegen, zu buͤrgern, beysizern, und dienstbotten ... angenommen werden

die besetzung derer pfarrämter in denen großen städten

so hat sich der schulmeister bei endigung jeden quartals zu dem pfarramt zu verfuͤgen, und von solchem einen auszug dererjenigen kinder aus dem kirchenbuch zu begehren, welche nunmehro das sechste jahr zuruͤk geleget haben

die präsentation zu einem erledigten pfarramte muß innerhalb sechs monathen von zeit der erledigung geschehen

die tauf- ehe- und todten- ... buͤcher, welche bei den pfarraͤmtern ... zu fuͤhren sind

pfarreinkommen. dieses nimmt nicht vom tage der confirmation, sondern von den wirklich erfolgten antritte des pfarramts an seinen anfang

diese verfuͤgung berechtigt ... nur dazu, ... die sache seinem pfarramt oder der ortspoliceybehoͤrde anzuzeigen

so sind die pfarraͤmter die erste behoͤrde bei ehe-aufloͤsungs-angelegenheiten

müssen auch die pfarrmatrikel über geburten, ehen, und sterbefälle und die hieraus von den pfarrämtern gefertigten auszüge zu den öffentlichen urkunden gerechnet werden

to dem parampte bolegen: eine wuste stede binnen der stat sampt sinem rume, darup die gebuw des parhuses und hoves gestanden

am trauertage selbst wurde ... das gewöhnliche pfarramt nach der vorschrift des directoriums gehalten