parrehuyss, wedem, domus dotis

bevel an die rete in steten ... die pfarrheuser in beulichem wesen zuerhalden

wan man an den kirchen und pfarhäusern etwas zu bauen hat, so soll die gemeinde die fuhr auch die handreichung tun und die kost geben, so soll man den zimmerleuten, maürern ... aus dem kasten lohnen

to dem parampte bolegen: eine wuste stede binnen der stat sampt sinem rume, darup die gebuw des parhuses und hoves gestanden

das pfarrhaus ... da der pfarrer inwonet, soll der collator in guttem bauw und rechter handhabung hallten

die pfarr daselbst wird durch zwei pfarherr versehen, der iede hat ein besonderes pfarrhauß 

das pfarrhaus ... soll der collator in guttem bauw und rechter handhabung hallten wie von allter; darzu soll das gemein pfarvolck opera, das ist alle handlung, thun

so soll er [Pfarrer] auch nichts von dem pfarrhauß, pfarrgütern und pfarrgefällen in abgang kommen [lassen], daßelbe verkaufen, versetzen, verpfänden, ablößen oder andern ohne ... bewilligung der kirchenjuraten

von bau der kirchen, pfarr- und kirchenheuser 

es soll auch hinfuro allen pfarrherrn und mesnern bevolen sein, das sie keine hausgenossen in ire pfarr- und mesnerheuser einnemen

mit den pfarrgarten auch, als welche zu den pfarrhaͤußern gehoͤren, tanquam accessorium in ebener qualitaͤt, wie die wohnungen vndt eiusdem iuris geachtet werden

daß die kirchen-, pfarr- und schulhäuser ... von der kirchen einkommen erbauet und erhalten, wo aber dasselbe füglich nicht geschehen kan, auf die eingepfarrten eine gemeine anlage ... gemachet ... werden

die ablegung der privat-beichte ... solle keineswegs in pfarr-haͤusern ... sondern publice in dem gottes-hause ... verrichtet werden

pfarrhauß und kirchenbaw. dießes muß gnedigste herrschaft allein im baw erhalten

daß ... daß pfarrhaus zue T. von dero hochstifft mit zu thuung selbiger pfarreingehörigen frohn führen undt handt arbeiden widerumb uffgerichtet werden könne

auch muß das dumbstift Wormbß die kirch und torn, wie auch daß pfarrhauß bauwen und erhalten

daß in denen pfarr-haͤusern ... weder denen frembden und raysenden, noch vielweniger denen innwohnern des orts zu trincken, und zu zechen ... nicht solle gestattet werden

das pfarrhauß sambt seinem begriff und zugehör ... bauet und erhaltet das hohe dhombstifft

wan in einem pfarr oder ander beneficiat hauss ein persohn, so des [Deutschen] ordens vnderthan ist, sie seyen gleich dienstboth, befreundten, oder nur durchrayssende, verstirbt, so sollen dessen verlassenschaften demjenigen, welchen der orden als dominus territorialis darzu deputiret gleich post obitum, jedoch nach abzug der funeralien und legaten ... extradirt werden

daß ... die pfarr- wittwen- schul- und küster-häusser aber von der gemeine jedes orts gebauet und repariret werden müssen

auf dem lande steht es ... jedem vom bauernstande frey, sich an den orten, wo es hergebracht ist, vor dem prediger im pfarrhause zu verloben

daß da, wo ... die kirchenkassen fuͤr kirche und pfarrhaus zugleich nicht hinreichen, jedesmal das pfarrhaus vorzuͤglich auf den zehntherrn faͤllt

außer dem gnadenjahre haben die gedachten wittwen [der Prediger], so lange sie leben, sich nicht wieder verheirathen, und sich christlich und ehrlich betragen, eine leibzucht an dem pfarrhause und den pfarrgütern zu genießen