S.G. ... [verkauft] der ganczzen pfarmenig ze A. in ir czech und zu irem gotzhaus daselbs [seinen] hof

pfarrer v. kirchprobst daselbs ... verkaufen ... mit rat v. guten willen der pfarrmenig ... das gůtel

derselben [Kirchentruhe] schlüssel einen soll der pfarrer, den andern die pfarrmannig, und den dritten die zechleute bey jeder pfarrkirchen haben

wa aber ain solicher priester nit abstan, sonder in seinem furnemen bleyben wöllt [die christliche Lehre nach der Tradition zu verkünden], alsdann mag im ain pfarmengin urlob geben und ainen andern an sein statt verordnen, der inen taugenlich und gefellig sey

nachdem das gotteshaus ... zwene kirchveter gehabt, die zue jedem mal dieselbig pfarmeng under inen erwelt hat

so es ain schedlich man am guet nit hiet, so sol in di herschaft zu fanknuß setzen und sol di ganz pharmenig darzue von ainem hoff 4 ₰ und von ainem erb 2 ₰ [geben]

wiewoll etlich vogtherren vermainnen, als solte es in irer macht steen, die zechleut und pfarrmenig mit der raittung an andre orth ires gefallens für sich zu fordern

was aber die aufnehmung der kirchenvätter oder zöchprobst anbelangt, solle zuvor von dem vogtherrn die pfarrmening mit ihrem vorschlag vernohmen und aus denen pfarrkindern alßdan ehrlich gewissenhaft und wohlhabige männer bestelt werden

daß ein ieglicher pfahrherr von st. Peter ... dem gemainen mann zu N. ... schuldig seie ihre osterspeiß zu weichen ... zu N. im dorf, und soll kommen mit derselbigen ganzen pfahrmännig ... bei verliehrung deß zehent

ist man pflichtig zu geben einen pfarrer zu czehent eyn ytzlicher in der pfarmeng wonet und der do pawet dy dreyssigsten garb ytzlichs getraydes