Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Pfingstermorgen)

(Pfingstermorgen)

, m.

Morgen des Pfingstsonntags, der unter besonderem Frieden steht
  • als dat strijd is in ontijd oppehewen, an cristismoerne ende an paeschamoerne ende an pingestramoerne in der tzercka, dattet hollige corpus domini britzen is, ... zoe is deer britzen sacrilegium ende emunitas [wenn ein Kampf zur Unzeit, am ersten Weihnachtstag oder am Ostersonntag oder am Pfingstsonntag, in der Kirche begonnen hat, so daß die heilige Hostie gebrochen ... ist, ... so ist dadurch ein Sakrileg begangen und die Immunität [der Kirche] verletzt] 
    10. Jh.? (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 182
  • so hi clagath om tria offer, en an cristusmoerne ende een oen paeschamoerne ende dat tredda oen pinxteremoerne, soe scel ma se him iaen, alsoe fijr soe dat huus riakende sie ende hit habbe ku ende ey, dat is zijn paeplika prowenda. So ne mey hi ferra om nen offer claghia [wenn er wegen dreier Opfergelder klagt, eines am ersten Weihnachtstag und eines am Ostersonntag und eines dritten am Pfingstsonntag, so soll man sie ihm geben, sofern aus dem Hause [des Erbgesessenen] Rauch aufsteigt und es Kühe und Schafe enthält, das ist seine geistliche Pfründe. Weiter darf er wegen keines Opfergeldes klagen] 
    10. Jh.? (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 186
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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