Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Pfost
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, m., Pfosten, m., Pfoste, f.
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I
Tragepfeiler, Stützpfosten (eines Hauses)
II
Pfosten, Pfeiler als Strafwerkzeug; metonymisch auch die Strafgerichtsbarkeit
vgl.
Pfahl (I)
- daz si niht zimmerholtz ... bechomen mugen von wegen etleicher mult, post und pen, die ir auff ewer holtz und wälde gelegt habt1339 Stampfer,MeranChr. 236
- dem kennen wir gebot und verbot, stock und bloich, fund und fank, wiltfank, halsbant, klockenklank, gift und trift, post, galg und rat, gericht und herlichkeit und majestätigkeit1558 RhW. II 1 S. 235Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- welcher ... sich ... beym spielen, sauffen ... oder auch mit gotteslaͤsterlichen worten vergreiffet, der soll ... oͤffentlich an der poste buͤssen1673 Lünig,CJMilit. 643Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- unserem gnädigsten curfursten ... hört hieselbst zu ... galg, rad, pöst1691 RhW. II 1 S. 68Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- folgends sie mit dem schwerdt vom leben zum tode gebracht, und letzlich das haupt auf einen pfahl gestecket und die hand an den post genagelt werden solle1787 Löschin,BeitrDanzig III 72
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