Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Pfragnerei

Pfragnerei

, f., Pfragnei, f.

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wie Pfragen 
  • er ... sol ouch dar zů swerren ... den selben haber nicht ze verkouffen und enhein pfragnyͤ da mit ze triben
    1416 ZürichStB. I 396
  • [1493 verkauft das Kloster Gredhaus und Salzhof mit dem Gredgeld und aller Nutzung, Freiheit, Ehhafti, Gerechtigkeit und Zugehörung der Stadt, doch mit der Bedingung der Gredgeldbefreiung für das Kloster, es wäre denn, daß die Güter auf] pfragneye oder fürkouff [aus oder in das Kloster geführt werden]
    1493 SchrBodensee 37 (1908) 125
  • keiner, der als bürger aufgenommen wird, darf mit essenden dingen pfragnerei oder fürkauf treiben
    15. Jh. JbMittelfrk. 38 (1871/72) 123
  • welcher gewerb handlung oder fragnerei treiben will, der sol sich järlich allweg zue den pfingsten dem richter ansagen
    1512 OÖsterr./ÖW. XII 290
  • supplication umb zulaßung, pfragnerey zu treiben
    1614 NürnbRatsverl. II 470
unter Ausschluss der Schreibform(en):