Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): pfrengen

pfrengen

, v.

jn. bedrängen, (zu etwas) nötigen
  • [wir] geben ym ouch ganczen gewalt, daz her uns und unser guter ... phenden muge und uns und unser stad personen, wo iz ym gevellet, uffhalden und phrenken [das Wort?] můge
    1367 BrüxStB. 40
  • chainen gevangen sol man über daz nachst deiding nach seiner vanknüz niht lenger aufhaben noch pfrengen 
    14. Jh. WienerNeustadtStR. 219
  • auch soll nimant die mulln der vorgenanten hofen pfenden noch pfrengen mit dem wasser
    1430 NÖsterr./ÖW. VII 688
  • die herrschaft hat auch die gnadt ... das niemant ihnen ihre holden ... umb erbar sach ân clage und zu redt setzen der herrschaft und ihres richters nicht pfrengen verbitten fanknußen nach niderlegen laßen
    1582 NÖsterr./ÖW. VIII 371
  • wer häußer, weingarten oder ander gütter verkauft im markt, den soll sein herr noch sein anwald ... nicht ferer nöthen noch pfrengen dann die recht ablaid 4 ₰
    18. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 597
unter Ausschluss der Schreibform(en):