Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Pinne

Pinne

, f., m.


I kleiner Stift als Eichzeichen an Hohlmaßen
  • so wie wijn tappet, die zel hebben xii tinnen cannen off meer, als hi tapper beteykent mit enen pinne, die elc een pinte houden, toten pinne toe
    um 1410 NBijdrRgel.2 2 (1876) 78
  • noch mach hij wijn tappen dan mit tinnen kannen, die geteykent sijn ende ghepennet met die steede teyken up die penne 
    1460/1514 NBijdrRgel.2 2 (1876) 520
  • wen de kemere weld amen, so leÿt men de amen kettel dragen vor U.s dorwech ... so stan 8 pinnen in dem kettel, up beÿde halven iiii like tigen
    Anf. 16. Jh. BeitrGoslar I 58
  • daer zyn tenen vierendeelen in taveernen die ghepint zyn, houden zy niet binnen der pinne de rechte wijnmate ... boet elck pot te cleene l. s.
    1578 CoutAlost 404
II Spitze aus Eisen, als Strafwerkzeug
  • soe wie eenen anderen slaet met eenen staue ... slaet hine ter erden sonder bloeden, soe salmen hem die pinne dore die hant slaen
    1365 (Hs. 18. Jh.) CoutDiv. 332
unter Ausschluss der Schreibform(en):