Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 1Port

1Port

, m. und n., auch f., auch in der Form 1Porte, f.


I Hafen, städtische Ansiedlung an einem Hafen sowie allgemein für Stadt
  • nan man ne ceapige butan porte, ac hæbbe þæs portgerefan gewitnesse oððe oþera ungeligenra manna, ðe man gelyfan mæge [kein Mann kaufe außerhalb der Stadt und habe des Stadtvogts Wissenszeugnis oder anderer unlügerischer Männer, denen man zu glauben vermag] 
    um 900/24 Liebermann,AgsG. I Ew 1
  • sowat zo schepenen van midd' ende portres die sire toe nemen maken bi ghemanden ede ter port nutschepe dat in die chore niet ne staed dat moet bliuen ghestade
    1254 Dordrecht/CorpAltdtOrUrk. I 61
  • portre bin der port ... negheen man ne mach portres goed van midd' veruechten of verboren
    1254 Dordrecht/CorpAltdtOrUrk. I 60
  • inden iersten die eenen knijf trocke in evelen wille, hi weers op 3 lib. of 3 jaer die poorte verboert
    Ende 14. Jh. BredaRbr. 3
  • nicht weniger sind diejenigen schiffe zu confisciren, welche gar keine, oder genugsame documenta am porth haben wuͤrden
    1715 Lünig,CJMilit. 193
II die Gemeinschaft der Stadtbürger
  • gheordineerd bi den heere ende bi der wet ende bi concente van der [ghemeene] poort 
    um 1250 AardenburgRbr. 91
  • zoe is die ghemene poerte sculdich te bevreden denghenen, die den vrede ghegheven heeft
    1329 (Hs. 1438)? Fruin,KlSteden II 312
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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