Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Präbende
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Präbende
, f.
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I
wie Pfründe (II)
- wêrn dî prêbendin sô / magir, als sî wârin dô, / ich wêne, kein juriste / legiste noch artiste / impetrîrte darînum 1340 Nikol. v. Jeroschin V. 13687
- das ... der romische kuͤnig und auch ... die kuͤrefuͤrsten ... ir trefflichen bestentlichen prelaten und gelerten ... schiecken sollen: mit namen von iglichem stifte, da zwolfe prebenden uff das minste sten, zwen gelerten1439 RTA. XIV 339Faksimile - digitalisiert im Rahmen von Czech Medieval Sources online
- anzeigung aller prebenden, aller geistlichen lehen, bonorum communium, structure, presentziengelt kegen Michaelis oder, wen sie bescheiden werden1539 PommVis. I 129
- dit dorp hort Marienkerken mit aller gerechticheit ... und mit deme kerkenlene, is er H. G. vor sine praebende angeschlagen worden1545 PommVis. II 147
- 1 prebende in der pfarrkirchen, ... gibet jerlich 3 m. renten1555 PommVis. II 328
- die prebend vnd canonicat, so er ... auff dem stifft Basel gehept1574 Frey,Pract. 323Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- was auch die hertzogen in Vor-Pommern fuͤr gerechtsame bey conferirung der prælaturen, und præbenden deß capituls zu Cammin hiebevor gehabt, die solle inskuͤnfftige die koͤnigl. majest. und reiche Schweden ... haben1648 TheatrPacis I 146Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- mit vergebung der canonicate und anderer solchen praͤbenden wird es ebenfalls ... sehr verschieden gehalten1777 Moser,VölkerR. 429Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- auf ihre präbenden haben die canonici alle mit dem nießbrauche verbundene rechte und pflichten1794 PreußALR. II 11 § 1142
III
Einkünfte einer Präbende (I)
- vēle vûle patres und fratres im gê(i)stliken ōrden māket de düvel ... dörch de vetten p[rêbende]n noch vûler1604 Lasch-Borchling II 1662
- an frucht und wein ist abgangen: ... bei dem hohen dohmstift Worms an praebenden: korn ... gersten ... speltzen ... habern ... wein1698 HeidelbUnivUB. I 399Faksimile - digitalisiert von der UB Heidelberg
- an proͤven oder praͤbenden erhalten die prediger von hoͤfen und kathen ... einige mettwuͤrste ... geraͤucherte schweinskoͤpfe ... fische und flachs, oder statt dessen das proͤvengeld1788 Gadebusch,Staatskunde II 219Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)