Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Prime

Prime

, f.

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eine Tageszeit: im klösterlichen Leben die erste (Gebets-)Stunde; auch metonymisch für die erste 1Messe (I) des Tages
Sachhinweis: LexMA. VIII 261
  • die in disen spitâlen ... nâch vespere sterbent, die beheltet man uber naht nâch der prîme des anderen tages zu begrabene
    1264 DOrdStat. 33
  • an dem ôsterâbent die metten, prîme, tercie, sexte unde nône sal man halden
    1264 DOrdStat. 124
  • es ist verbotten, dc man den veilen win in den schiffen ... nicht vercoͧfen sol noch stechen sol vor primen 
    Ende 13. Jh. Straßburg/CorpAltdtOrUrk. V 186
  • was man auch fleisch nach ostern an dem fritage slehet, das sal man an dem mondage, so man prime verlassen hat, nidderlegen
    1444 MainzKämmW. 192
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