die kirchenhöfe soll niemand zu seinem privatnutz einziehen, sunder dieselbige nießung soll dem pfarrer oder mesner ... gelassen werden

ifg. sonsten davon keinen einigen heller zu dero privatnuzen begehren

daß hierunter [Korneinfuhr] kein privatnutzen und unterschleif gesuchet ... werde

dieweill aber hierbey verspuͤret wird, das vormahlß von den procuratorn die parteyen von der guͤte abermahnet, vnd vmb ihres privat nutzens willen zu ... ohnnoͤtigen processen ihnen anlas gegeben wirdt [werden sie zum Güteverfahren ermahnt]

[daß] solche leute gefunden worden, welche um ihres privat-nutzens willen zu dergleichen heimlichen verloͤbnissen allerhand vorschub ... gegeben

hingegen diejenige fluͤsse pro privatis zu halten waͤren, woraus ein privat-nutzen und handtierung zu ziehen ist

die operæ subditorum ... werden zu des herrn privat-nutzen præstiret

die muͤntz-einkuͤnffte solten nicht dem privat-nutzen des [polnischen] koͤnigs beygeleget ... werden

unter solchen umstaͤnden [milderungsursachen] pfleget man das verwenden oͤffentlicher gelder in den privatnutzen nur als einen blossen exceß anzusehen und denselben nicht peinlich, sondern ... willkuͤhrlich mit geld oder gefaͤngniß zu bestrafen

[keine Staatsbeamten sind] die paͤchter der regalien, domainen und cammerguͤter, welche mehr ihren privatnutzen, als das beste des staats besorgen

bey ihrer [Kirchenpröpste] anstellung soll man ihnen auch wohl einbinden, daß sie die kirchen- oder milde stiftungsgelder mit den ihrigen nicht vermischen, und noch vielweniger zu ihren privat-nutzen, oder hauswirthschaft verwenden

wenn einer alles nimmt, worauf er ein recht zu haben glaubt ..., so würde nicht mehr die gerechtigkeit, sondern der bloße privatnutzen des fürsten das höchste gesetz im staate sein