Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (punkten)

(punkten)

, v.

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I vereinbaren, eine (Sühne-) Vereinbarung abschließen; jn. punkten jn. vertraglich verpflichten?
  • int leste werd gepoent alsoo, dat si H. bevalen die monborie
    um 1350 MnlWB. VI 518
  • dus werd gepoent [durch ein Schiedsgericht] ..., so dat si daer en vochten niet
    um 1350 MnlWB. VI 519
  • dat men d' persoon ... mach ... dar [gevanckenisse] niet uutscheyden, hy en hadde geëffent ende gepunt hadde met dengeene die hy de schult schuldich waere
    1382 VerslOudeR. 3 (1898) 306
  • soe wat manne, die in dit voirseyde ambacht ware, ende van dieften poente, die soude sijn ambacht verboren
    1388 BelgMus. 4 (1840) 76
  • so mach ment ock in ener rekenynge sluten unde puntten 
    1430 HanseRez. VIII 468
  • ancilla dat is een deern die ghemyedt is ende die ghepunt is te doen alsulcke wercken als een goede vrouwe te doen heeft
    1485 MnlWB. VI 518
  • als dair yemant gevangen wordt, die dlyf verbuert heeft ende niet en poent, die levert myn meyer den meyer van Th.
    oJ. Stallaert II 368
II Beiträge, Steuern festsetzen; jn. punkten jn. steuerlich veranschlagen
vgl. Punkter
  • waren ypoint [lies: gepoint]: van den husinghen in die rudders strate ... hondert scilde
    1345/46 InvBruges II 72
  • min here hadde ghegheven voor dese lettren, in dewelke hi consenterde der stede van Ghent de vorseide somme te zettene ende te pointene redenlike up hemleiden naer de poorteren, die zii bevryen, ende up hare castelrie ende de ghone, die met hemleiden sculdech siin ende ghecostumert hebben van ouden tiden cost ende last te draghene
    1359 HansUB. III 208
  • were ok zake dat genich stad ... hir nicht tho doen wolde, alse ze ghepůntet vnde gezat worden van den anderen steden, ere borghere vnde koplude schollen nene meenschop hebben mit alle den steden, de in dessem vorbunde sint
    1368 LübUB. III 705
  • ghelde dat binnen desen jare ghetaxeirt ende ghepoint was up de poorters van B.
    um 1414/15 CoutBruges I 478 Anm.
III von einer Wunde: auf Größe und Tiefe hin untersuchen, im Hinblick auf das Strafmaß bewerten
  • des sal die richter mit tween gueden mannen die wondinge gerechtelike punthen ende besien oft die koorbaer sijn
    15. Jh. MnlWB. VI 519
  • die gewont is, ende sal ghine voirweigeringe doen die wonde te laten punthen ende besien van den rechter
    15. Jh. MnlWB. VI 519
  • eyn die den anderen aensprickt, dat hie oen eyn wond gesteken hefft, die die schepen gepuntet hebn, des hie niet lyden en wolde umb c gulden, ind die ander bekent, dat hy oen die wonde gesteken hebbe vp stede recht, vnd wordet die c gulden vnschuldich
    vor 1528 Wesel/ArchWestf. 4 (1831) 421
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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