Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rachsal

Rachsal

, f., m.

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wie Rache (I) 
  • sol der, der ansprich, zvor behaben mit seinem eyde, daz er mit im niht můtwille und in durch cheine rachsal noch feintschaft anspreche
    1320/60 NürnbSatzB. 100
  • das ir ... wider in rachsal und genuogton genzlich von im erfordert
    15. Jh. Ernst S. 239
  • in arg ader ruchsal 
    1474 PaulinzelleUB. 410
  • [soll] kain tail gegen dem andern in arg oder rachsall mit worten oder wercken annden aͤfern oder rechen
    1485 Reyscher,Ges. I 503
  • hiruf sollen alle unwillen, verdacht und gremniss, so sich zwischen rate und gemeinde zu G. ... begeben ... haben, ganz hingelegt ... und hinfurd in arg, rachsal oder ungut nicht zu annden ... sein
    1488 GothaStR. 262
  • das mich einicher geher zorn nitt ubergehe, noch mich einich bewegnusz des rachsals zu widergeltender straf entzunde
    1492? Nürnberg/DWB. VIII 30
  • nit auß freundschaft, feindschaft weder von miedt, gab noch auß forcht, lieb, gunst, neid, haß, zorn, rachsali 
    1559 WürtLändlRQ. I 20
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