Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rächung

Rächung

, f.

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auch rechnung 
wie Rache (I) 
  • dô der tac kam, als diu râchunge sîn solte
    um 1275 Berth.v.Regensb. II 4
  • das von den schaden in in deme vorgangenen orloue von uch ader von den ewern getan sye keine rochunge nemen
    1335 CDPruss. II 203
  • das er keyne rachunge noch beteyding wedir geistlich noch werltlich ... thůn ... [will]
    um 1412 JenaUB. II 26
  • [die Schöffen] soilen der saeken ghelijke staen, als sij ter banck sijtten of staen, sonder kijpingh of wrekinghe of raede
    1426/40 KleveStR. Art. 221
  • [drei Personen] haben ... eynen rechten orfrede gethan und ... gesworn ... des keyne rechunge vorzunemen
    1480 FreibergUB. III 367
  • das ich von des C.s wegen, der off G. ingesessen und geliden hat, nymmermer in argen gedencken noch rachunge darumb thuen wil
    1491 AussigUB. 156
  • wen das nit geschech zu abtreybung oder beschirmung, sunder zu einem rach vnd rechnung [ad vindictam vel ulcionem], welche gehoren allein zu dem richter
    um 1500 Summa legum 612
  • geschiecht darüber der herschaft ... von dem schedlichen man ain schad oder rechung, so mag man den richter ansprechen
    Anf. 16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 38
  • ich ... swere, das ich der gewalßamen tadt halben ... drumb ich gefencklich gesessen, keine rachunge mit worthen, wercken ... thun ... will
    1521 LübbStB. 161
  • wrake ofte wraeck, wrekinge, vindicta, vindicatio, utio
    1573 MnlWB. IX 2868
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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