Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rappenmünze

Rappenmünze

, f.

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I wie Rappen, später: Sammelbez. für die auf dem Gebiet des Rappenmünzbundes geprägten Geldsorten
  • sechs guldin, darunder für zwen guldin würtenbergisch, das ander rapenmünz 
    1543 Schindler,VerbrFreib. 308 Anm. 4
  • dass sie das land mit guoter rappenmünz für alle beschwerden frömbder einreisender münzen versehen köndten
    1562 SchweizId. VI 1174
  • eintausend gulden guter rappenmünze hauptguts
    1576 MittBadHistK. 7 (1886) 21
  • die von Basel sampt anderen etlichen stetten im Suntgöw und Elsass schlahen rappenmünz, da 25 schilling oder blappart einen reichsgulden tuond, zuo 60 kreuzeren gerechnet
    1577 SchweizId. VI 1174
  • rappenmuͤntz. 150 pfenn. ist 1 fl.; 25 plap. ist auch 1 fl. item 1 plap. hat 6 pf.
    1675 SchwäbWB. VI Nachtr. 2750
  • die gegend, wo sie [rappen] geschlagen werden, wird der bezirck der rappenmuͤntze oder rabenmuͤntze genannt
    1741 Zedler 30 Sp. 868
II meton. für den Geltungsbereich der Rappenmünze (I) 
  • [Aussage der Metzger vor dem Rat,] daß sie niendert kein rindviehe feil finden konten dan zu Y. in der rappenmuntz 
    1527 SchlettstStR. 775
  • dass die regierung zu Ensisheim mit der rappenmuntz genossen, die metzger in der strassburgesheimmuntz uf dem gemeinen jar- und wochelichen viehmargt zu Ysenheim nit gewolt rindviehe koufen lossen
    1529 SchlettstStR. 776
unter Ausschluss der Schreibform(en):