gif esne deþ his rade þæs dæges, vi se wið dryhten gebete oþþe sine hyd [wenn ein Lohnknecht aus eigenem Ratschluß einen Ritt an diesem Tage tut, büße er 6 (Schillinge) wider den Herrn oder seine Haut] 

vuanda quathun fiunda min mi. in thia huodon sela mina rât. uuarhton an ein [Psalm 71, 10: quia dixerunt inimici mei mihi et qui custodiebant animam meam consilium fecerunt in unum] 

ih hân leidir mir ferbrochen joh fersûmet elliu dîniu gebot joh dîna ê in sunthaften uuillen, in gelusten gigiridon geuuizzidon gevolgeden gefrumdeon, in râten gedanchon uuorten unde in uuerchen

wort daer we binnen hoove off huuse geslagen mit bedachten moede en mit beraden rade, mit vier hundert marck to gelden

swer iemannen mit gerateme rate mit stecken sleht ..., der rumet die stat ein jar, bis das er gebessert

ob ain chavf geschæhe in hazzes wise, gahes vnd an rat, sam als ainer gæbe sein gvͦt vmbe des andern gvͦt, daz sol niht chraft haben

wer mit beratem rate und vorbedahtem můte einen iaget ... und in doch nit ... seret, der git fumf phûnt spirscher

claget aber der lantman ... uff yeman, das er nochvolgende wer mit gezucketen messern ... und geratenem rate, wil der sin unschulde tun, das er des gerattenen rates unschuldig sy, so ist er lidig des geratenen rats 

hwae soe oerem bi redene rede epenbeerlike daedslacht, soe is di frede tolefftich punda [wenn jemand einen anderen mit Vorbedacht öffentlich erschlägt, so beträgt das Friedensgeld hundertzwanzig Pfund] 

ist das jeman klaget in unserme rate, so der rot gesessen ist, das er geslagen sie mit bengelen oder getretten mit eime geraten rate, vergicht das der oder die von den es geklaget ist, so sullent sü ußsweren den burgban zu rümende in ahte tagen und usse zu blibende ein gantz jare

hi is beroepen van mordade, omdat hi met sinen rade enen cnape nam sijn leven

szo sollen ... wyr ... die vorgenantte summa goldes nach nutz vnd rathe wider anlegen

haben wir [Bertholt ... zu Meintze ertzbischoffe] ... inn zeittigem radt beschlossen

na guder betrachtinge, rypeme rade, wolvorbedachten mode und fryhen willen

wapen over N., ... dat hi uwen broeder ... moordelingen vermoort heeft met zijnre moortwapen, met gheraden rade, met ghelaechder laghe ende met zinen daden

mit zeitigem rath unsrer raͤthe und etlicher unsrer landleute von allen staͤnden

uth ripen rade und wolvorbedachtes modes

damit dergleichen haubthandlungen mit guetem zeitigem rath und bedacht gepflegt werden

geit ein man mit radem rade in eines anderen mannes huß effte hoff unde brickt dat huß unde nimpt daruth vehe, kleder, wapen edder ander gudt ... dat is herwerck

þis is seo woruldcunde gerædnes, þe ic wylle mid minan witenan ræde, þæt man healde ofer eall Englaland [hec est institutio legum secularium, quam communi sapientum meorum consilio per totam Angliam teneri precipio] 

da gieng ein man ... der vernam alla die rate, die doberan taten

ich verteile ime lip vnde gůt, vnde swer ime deheinen rat dvͦt, der sol in ivwerre ahte sin

mit sime [Erbe] rade scal ok de vrowe bigraft unde drittegesten dun; anderes ne scal he nene walt hebben an deme gude bit an den drittegesten

ditz ist der fride und ez gesetze, daz der keiser hat getan mit der fursten rat uber alle diutschiu rich

die brvͦdere gebin also den rat mit der vndertenicheite vnde mit dem mvͦte, daz si nihte erbalden vreveliche beschirme, daz si bezzer dvnkit. svndern der rat hange aller meist in dez abbizt willecvre

ist ein man also wise, daz er den lvͥten gůten rat geben kan, vnde bittet in ein man, daz her im rate vmbe sine sache, er ist im nvͥt schuldig rat ze gebenne vmbe svs

er [keiser Karle] sazte nach der vürsten rate, wem er die kür bevulhe

[wenn] daz aigen also verkauft wirt mit friunde rate, da mak man der stet hantfeste wol uber gaeben dem der ez da kauft hat

disu satzunge des lantfrides haben wir Rudolf ein romeschir kunig ... mit gunst und mit rate des erbern herren des cardinalis des legatis und der fursten unde der herren ... gesezet

daz mir der probest E. und der convent gemeine ... mit verdahtem muet und mit gemainem rate habent ze widerwechsel gegeben ... einen garten

er [Rudolf pfallentzgrave ze Rine] hat ouch gelobet ..., das er nit enwibe wan mit unserme rate unde mit sinem unde siner můter rat 

wir ... bischolf ... veriehen ..., daz wir mit rat und mit gunst unsaers lieben capitels und unser dienstmann nah unser půrgaer andahtiger bete haben an disem brief verschriben ... unser stat reht

getriuwer juristen hilfe und rât / vil manigen kriec gescheiden hât

dar na saztin die vorstin unde die gewaldigin herrin undir in selbin unde nicht mit der gemeinen liute rate, [daz] so getan geslechte vorder mere der eigenschaft volgite

dat wi se alle mene, in da rede and in der dede, mit liew and mit guede were den frydoem to biskyrmen [dass wir alle mit Rat und Tat einig seien, mit Leben und guter Wehre die Freiheit zu schützen] 

daz wier getan mit gueter betrachtung und mit vollem rat unser lantherrn, di czu unserm rat [Bed. V 1] gehornt

mit rate und guͤter betrahtnuͤzze gunst willen und veriehnuͤzze A. unser lieben swester

da von sein wir ze rat worden mit unserm herren und vaeterlin keyser Ludwigen von Rom

J. de R. juwe frundt unde T.S. sin kumpan de hebbet gesatet ein dink [geistliche Stiftung] mit rade erer werkgenoten de dar mannesnahmen sindt

wilich juncvrowe mundich is, dey mach enen vormundere keysen bi rade veyr ere neesten vrende, twe van vader unde twe van moder

wir ... tumprobst ... tumtechant, vnd daz ... capitel ... tun auch kunt ..., daz alle vorgeschriben ding mit vnserm rat, gunst, willen vnd wort ... geschehen sind

da han wir mit bedrachtim můde mit den selbin kurfursten und mit irim rade geordenerit umb eyn gemeynne gut und heil

der wassirmeistir hat die gewald sin dink czv legin in die stat mit der knappin rate wenne her wil

als die heysch uut is, so sal hy raet nemen ende sijn onscult vernyewen

so willen wir [Jülicher Stände] ... u. hoegenaden bidden uns raet ind hulp zo geven die sachen ind gebrechen in dat guede ind gelich helpen zo stellen

das ... wir mitt gutter vorbetrachtung, mitt gemeinem einhelligem rath aller vnser gemeinde ... vbereinkommen sind

hweerso een man spreckt myt jowna reed, als cum consilio, so is hij schyldich reed to fregien, mer allyckual syn ker to dwaen

[Eidesformel eines Propstes:] dat ick ... en [synen genaden] ock unde eren officialen gehoersam unde underdanich unde myt raede unde daede behulplich [sein will]

darnach sol der richter dij acta ... eigentlichest er kan vnd mag besehen, vnn ist die sach groß weiser leut rat haben

behulfflich und bystendigk syn mit rode, mit tode, gifft und gobe

ob ainem ... gesworn aus ainem gericht handl fürkämen, der jm in seiner erkantnus beswärung pringen möcht, sol alweg derselb in ain ander stat oder gericht vmb rat schicken

zo sal niemant huisinghe vercopen, daar pacht wtgaet, id sal bij die genen raed ende moet wesen, die de pacht ofte rente daarwt heeft

[der Herzog wird keine Fehde ohne] rait ind wist [der Ritterschaft und Städte anfangen]

eyn man, nen man. vnd veler luͤde radt, ys beter dann eynes mans daͤth

soll demnach gemellte oberkeit (sovil ann jr ist) allenn getrewen vleiss thun vnnd, wess sy selbst nit verstunde, bey rechtverstenndigen raths pflegen, damit solliche kundtschafft dem rechten gemess verhort werde

nachdem soll der richter widerumb den vorspräch und die richter umfragen, die wiellen er raths begehrt habe und jetz nunmehr mit rath verfasst, so solle er bey seinem eid, wie auch alle räehtsprächer gefraget werden klag und antwort, red und widerred erkennen

[Errichtung des Augsburger Religionsfriedens] mit beyder ihrer majestaͤten mitverpflichtung, befoͤrderung, auch einhelligem rath, zuthun, wissen und willen aller geist- und weltlicher chur-fuͤrsten

so unsere herren uns verkündten, herzukommen, ihr gericht zu halten, soll man gehen uff hub und lehen, daruff suchen daß unsern herrn rath und recht geschehe

[Metzgerzunftbrief:] darum sie dann mit gutem zeitigen rhat und gehell einer gantzen zunfft volgende articul ... beschlossen [haben]

der sie [setzungen] machen wil, soll fleissig acht haben, was ihm zubeweren noth sei, das soll er fuͤrsichtiglich zu setzungen machen, vnnd dabey, ob dir not, baß erfarnen rathspflegen

es sol kein rahtmann eines andern ... vor dem rathe [Bed. V 2] sein wort reden, es were dann, daß er ihm im dritten gliede ... zugethan sey, ... in dem fall mag er ihm mit rath und that helffen

weil ein ehrsammer rath [Bed. V 2] in solchen malefitzfällen, wenn zweiffel vorfallet, alzeit mit rath der rechtsgelehrten procediert

[Todesurteil durch den Freiburger Stadtrat] nach der rechtsverstendigen eingeholten rat 

wie nun der richter ... seiner gerichtsgeschworenen rath pflegen mues

wann vor gericht der ... fuͤrsprech uͤber die urtheil, darum er befragt wurde, des raths der uͤbrigen gerichtssaͤssen begehrt, so soll der richter ihm raths zu pflegen erlauben

rath und recht thun zu der stadt. der stadt alle pflichten und huͤlfe leisten

wer dem andern auf befragen einen rath ohne gefährde gibt, der wird für den erfolg nicht verantwortlich, wenn nicht der nachfragende dessen rath fuͤr sein benehmen einzuholen verbunden war

ein sachverstaͤndiger ist auch dann verantwortlich, wenn er gegen belohnung in angelegenheiten seiner kunst oder wissenschaft aus versehen einen nachtheiligen rath ertheilet

kaufmaͤnnische empfehlungen und rathschlaͤge (mandatum consilii, commendatio) haben an sich uͤberall keine verbindliche kraft. ein jeder soll nach den gesetzen selbst pruͤfen, ob ein rath ihm nuͤtze, ehe er ihn befolgt

on ðone drihten, næs ic æt ræde ne æt dæde, ne gewita ne gewyrhta, ðær man mid unrihte N orf ætferede [bei dem Herrn ..., nicht war ich bei Rath oder That, weder Mitwisser noch Mitwirker da, wo rechtswidrig dem N. Vieh entwendet wurde] 

um ene wunden ne mach men nicht wan enen man beklagen; doch mach men rades unde hulpe mer lude sculdegen

hat der vater dienstman oder ist daz er eigen liute hat, von der rat oder von der helfe der sun dirre dinge deheinez tůt wider sinen vater, ... beziuget daz der vater uf sie, ... die selben sint elos und rehtlos ewichlichen

of he rades unde dat unsculdich is

swa ein man in einer reise ist, vnd niht hovpman ist, ritent lvte an in vnd an die sinen vnd tvͦnt si schaden sinem herren, oder sinem man, oder sinem mage, oder swem si ane sinen rat vnd ane sine tat schaden tvͦnt, swer er selbe dritte er belibet ane gelt, vnd tvͦt och wider sinen triwen niht

swer rat oder helfe einem menschen tvͦt daz ez stele, der ist der diepheit schuldig

swelich vater auch seinen svͦn von im hat getailet, swelhen schaden der svn tvt, des sol der vater niht engelten, ist daz, daz er sich nach der stat rehte da von genemen mach, daz er an der tate mit ræten vnd werchen vnschuldich ist

wer aber darzů hilfe oder rat gibt unde sein undertribel ist, ... daz sol ... deu stat warten hin zů sinem leibe und zů sinem gůt ze gleicherweize als hin ze dem selbscholn, der sein orthabe ist

yemant, de daer mede ware an vare of an velde, an rade yof an dade, daer willen wiit mede an rechten ghelike of hi handadich of aenleyder daer of ware

wert en up gheholden unde in de hachte ghebracht, we deme ut der hachte hilpt mit rade oder dat weder der kleghere willen unde des richteres, dat is en vredebrake

umme nottoch ne scal men over nemende richten denne over de, de in der dat sculdich sin, oder de dar to ghehulpen hebbet an rade oder an vulleste

wer einen straszroubet, ez sy vil oder wenic, wirt her in hanthafter tat vorwunden, man schol ym sin halz abslahen, sinen volger daz selb, wirt er mit ym begriffen in der hanthaften tat, und allen, dy das mitte helen an rat, an tat, ob sy des vorwunden werden

tun aber sy [einez mannez gesinde] schaden, dez muz sich der herren oder dy frowe entwirken, daz sy rat und tat und aller volbort unschuldic sint

[wir] sint rades unde hulpe unsculdich

daz wir dhain schuld mit räten, noch mit täten, daran hieten an geuerd

ok wi di vorgenumden misdeders hovet, huset, heget, spiset, foͤrderet, helpet ofte rad deit, deme wil wie alle viand sin, glik dem misdedere

die ... suͤllent darob sweyren gelert ayd zuo got vnd allen hailigen mit vffgebotten vingern, das sy an dem todschlag vnschuldig sigen mit raͤten vnd mit getaͤten

eyner wirt vierley wys eyner missetat schuldig. zum ersten, ab er selber die missetat tut, zum andern male, ab er rat doran hette, zum dritten male, ab er hulffe dorzu tete, zu dem vierden male, ab er mete helete

beschuldiget man den herren ratis unde tatis, so muste er dovor antwerten

us swelchim huse die manslacht, di mort heisit, ist getan adir rat dar czu gegebin ist, das man bewisin mac, also das di mordere mit blutegin vleckin dar in weder gegangen sein, man sal is czu grunde czustorin

sagit unser [Pfalzgraf Ruprecht III.] oheim von Mencze, daz der von Waldecke und andere sine amptluͤte und manne daz [Tötung Herzog Friedrichs von Braunschweig] getan hetten, und were gescheen ane allen sine wißen rad und tad

[Übschr.:] van wonden ter doet ... desgelikes breken alle degene die mit hem weges ende veldes, rades ende dades mede weren, des men sie verwinnen mach

H.H. hat ... einen gestabten eyd gesworen, daz er des mordes rads und tads unschuldig ist

ok wurden bewaret alle, de dar run unde rad mede hadden

welhe under den huszgenossen sweret ..., daz sü ... noch rät noch getät noch gehelle darzů geton habent

noch der haischunge sint sie und alle die do folleist, hulffe, rat und tat dorczu getan ... haben in des landes ochte ... gekündiget [worden]

jch clage zu Smeyl Sweynichen, das her seynem swoger rat, tat, hulffe vnd weyse getan vnd gegeben hat

[Tierhalterhaftung, falls der herr desselben tiers] soͤllchs schadens vrsach were oder hilf, rat oder getat dar an hett, so ist er alßdann vmb soͤllichen schaden verpflichtet

dat zweergi ten heyligen, dat gi niemant in dezer claghe legghen en zelt, alsover als gijs vroet zijt, hi en heb gheweest aen vaer of aen velde ofte aen rade ofte aen dade ofte hulper mit ziins zelfs live

ap yhme [Brandstifter] auch yhemandt darczu rahdt, thadt, hulfe ader vorschub geleyst oder szunst angeschundet und geheyssen

hat einer mit rath vnd that den diebstal helffen foͤrdern vnnd begehen, der mag eben so wol als der diebe selbs, desselben beschuldiget, vnd fuͤr gericht angeklaget werden

da jemandt des schiffsvolcks dem schiffer einige gewalt im schiff zufuͤgen wuͤrde, oder auch rath vnd that dazu gebe, der soll ... an seinem freyen hoͤchsten gestrafft werden

dieselben [widerwerttigen und rebellischen unterthanen] sollen ihrem verdienst und verbrechen nach neben denen, so ihnen rath und that darzu gegeben und mit ihnen aintzigen verstand gehabt oder sich ihrer sachen angenommen, würcklichen gestrafft werden

wann die that also beschaffen, dass selbige ohne beystand, huͤlffe oder raht mehrer dabey interessirter complicen, nicht leicht veruͤbet werden koͤnnen [soll der Richter die Umstände erfragen]

miturheber koͤnnen durch verschwoͤrung, durch auftrag, befehl und rath entstehen

sô man dâr úmbe in strîtîgemo râte sízzet

dat si [die Gilden] en gheene sprake noch raet en houden ..., mar willen si sprake of raet hebben of houden, soo moeten si bidden den meyer ende den scepene, dat si daer iemande senden die dien raet [Bed. IV] hore

daz si [Bürger] heimlichen noch offenlichen ... nimmer rat gehaben, es sei dann da bei ein conmentiůr

so wie in hove comt heeft verclaers van heessche, ende dach van rade beghert, moet hebben dach van rade van wat zaken dat het zy

der richter schol auzrichten was im mit clag fur chuͤmpt, und ob im ein handel ze fromd wer, so schol er es tun nach rat 

man sal ouch torechte lute nicht lasin czu dem rate, di do wedir tribin wollin der bestin burger saczunge, das das recht von in icht gestorit werde

so einer ... die heimlichkeit des raths offenbaret, wenn sie sitzen in ihrem rath, von welchem solches erfahren, der soll das verbuͤßen

der selbigen paiden partheien ... klag ... auch die antwort ... hab wir mit sunderm vleis in unserm offen rat verhort und verlesen lassen

obbeschribne ordnung belangt allain die ordenlichen oder gelüteten rät. dann so man zugeloffen rät hat, so wurt dise ordnung nit gehalten

nach geendten gehaimen raht haben ir fürstlich durchlaucht sich ... in die anticamera verfüegt

da spricht der oberst-richter. wem wohl gefallt, wie herr N. geurtheilt hat, der habe seine hand auf, ein jeder bey seinem eyd, und lasset die herren fendrichen zu raht austretten

sy þeahhwæðere þes ræd gemæne eallum leodscipe [nichtsdestoweniger sei folgende Verordnung gemeinschaftlich allem Volke] 

das diser rad stätt undt unbekhrenkht beleib, des geben wir ime disen brief

dô wurden ze râte die herren und ir man

die burgære wurden ze rate under in, daz si dem keiser die stat gæben mit gedinge

nach vnserer paider schidlöt rat 

[bei gemeinsamem Besitz eines Hauses:] de ene wone in deme hus en iar oder twe al so lange alse se to rade werden. vnde dar na de andere also lange

wo sich eine ee gesament mit rate, waz der man gelobit oder verburget, daz muz man leisten, ab he stirbit an erben

[Übschr.:] wie man die mit rechte vorwinden sal, die eynen rat unde eyne ebenunge brechen umbe wunden adder umbe todslege

weret dat se [Witwe] des to rade worde, dat se man neme, so scolde se to kindes dele gan

daz die richter vmb rate, die sy tundt oder geben in iren leczten vrtailen, sollen nemen nicht mer dan vj dn. von ieglichem pfunt von paiden tailen

man sol auch im [dem Verletzten] seinen saumtagen ablegen nach weiser leut rat 

so sol der herr seins gůtz recht umb recht voderung gewert werden, umb seins gůtz recht, nach der umbsaezzen rat 

wir ... bechennen ..., daz der C. ... vnd H. ... den chrieg, den si gehabt haben vm daz gericht, czu rat gelassen haben den erberigen leuten hern B. ... [vnd] N.P. vnd haben gelobt, ires rates czu volgen

do quam eyn pyder man vor vns vur gehegte pank vnd clagt czu eynem andern, das es sich gefuget hette czu eyner czeyt, das eyn rat czwischen yn gemacht were, vnd der rat were gepunden mit hundert schoken grosser pfenning

gutleich vereint verrieht verscheiden und verteidingt ... nach rat erberger lawtn die hernach ze taidingern und schidlawten genennet werden

was die oder der merer teyle under in denn zu rate werden und ussprechen uff die eyde, des sollen in beyde teyle gevolgig sein

deze overdrachte ... zel dueren van dezer tijt voert van jare te jare, ter tijd toe dat de raet [Bed. V 2] vander stat eens anders ofte eens beters terade wart

breche ymand dy wilkore ..., er ist is nehir zu entghen, wen en ymand obirzugen moge; is were denn in der stat geschen; do habin sy macht und mogen en des obirzugen in der stat rate [Bed. V 2], do mus er der stat rat liden

weret ok, dat unwontlike ding twischen deme bisscoppe to Halbirstad unde siner papheyt in deme stichte beseten opgesat worde met dranghe, geldt edder schat to gevende, dat schal me bringen an den oversten unde dar van ome nemen rad unde dat recht

nach dem gehebten raath spricht dess weybels fürspräch

wann der [Schultheiß] gesetzt würdt, so sol er den burgern schweren sie bi iren herkomen beliben ze laussend und inen helfen die ze behalten als vörr er mag und ainen raut ze verschwigend

legt er ein pfeil auf und scheusst, er drifft oder nit, so ist er zu wandel 32 tal. ₰. und fragt ob das ir aller rath sei

darauf wellet ratspf[leg] haben, und wo er bey euch erfindet, ob ir weyter rats pfleget, dann wir im auf die ersten zway stuck ein antwort geben

wer den rat bricht vnd den frid, ... der sol geben dem rat [Bed. V 2] funf marg

wiewol wir nach gehabtem bestaͤndigem rath treffenlicher theologen und schrifftgelehrten, aus vielen nationen, solch ihr bekantnus [die Augustana] mit dem heil. evangelio und heil. schrifft mit gutem grund widerlegen ... lassen

etliche unsere raͤthe [Bed. VI] und commissarien ..., die ... einen rath, wie die mauth ... gehandelt werden solle, aufgerichtet haben

was schaden dardurch beschiecht, das soll er ainen abtragen nach rath des richters und der vierer

die selben pfant sollen 14 tag beim richter ligen. lest ers demnach nit, so mags der richter dem klager auf rath und ordenliche schätzing der vierer einantworden

die pflicht der wortredner ... die heimbliche räth und behelf meiner partheien zu schaden niemands zu öffnen

es ist oͮch des houes recht, das nieman meigen sol, ê daz sin du gebursami gemeinlich ze râte wirt, daz man meigen sol

die graben sollen gemacht sein auf sant Johannis tag baptisten ... es sey dann das die haussgenossen eins besseren zu rath werdind

daz wir [herzogen ze Beieren] ... nach vnsers rates rat [Bed. II] ... dise sætze in dem lande gesetzet haben

daz sein die statut vnd ordenung beschehen durch den rat der kirchen Trint

wir Ludowich ... roͤmischer chuͤnig ... tůn chunt ..., daz wir den edelen man greven Bertolden von Hennemberg ... han genuͤmen an unser gnade unde haben in gezogen zuͤ unserme raite unde zuͤ unser hemelicheit

wir Ludewich ... verjehen ..., daz wir vor unserm rat und vor rittern und chnechten in unserm hof einer urteil fragten

wy riogt und reed ther landen und ther steden und deelen van Oostergoo und van Westergoo

alse myn gnedighe here, de koning [von Dänemark], synen loven to juw unde to synes rykes rade gesad heft na lude synes vorgerorden breves

das der czoll were uffgesatcz mit gemeynen vollen rathe [Bed. II] seynes reiches rath 

des bundes [der schlesischen Fürstentümer] gesworn rath 

tut sein k.g. ew zu pesser verstentnuss zu wissen, das sich seiner k.g. pruder aus rat vnd dinst gemüssigt hat darumb, daz er seins solds ... nicht beczalt ... sey

[Übschr.: secretarien unnd schreyber gemeinlich antreffendt] was auß der ku.mt. unß oder unnser cantzler oder auß beschlus des raths angeschaffen wurdet, furderlich verfertigen

in allen raͤten soͤllen als vyl edelleüt als baurßleüt sitzen

das nachvolgent nicht als ein freymuttiger wille unnd eintracht in des reichs rath gehaltenn mochten werdenn

zijnre keyserl. maiest. stadthalder ende hooge raden 

was ein landtsgmeindt macht, daß soll kein rath abthun, und was ein zweyfacher rath macht, soll kein botner abthun

soll ... die urtheil ... zu nächst darauff folgenden ordinarii hoffgericht in vollem raht abgehört und in den allwegen die eltesten und gefreyete sachen, als spolien, execution ... gefürdert werden

es wird bißweilen ein extraordinari rhat auß obberürten dreyen rhäten gemacht, das ist ein außschuß oder deputation-raht

der grosse rath von 65 ehren-gliedern, vor welchen die urtheile über das blut ergehen

de mene rad vnde stad vnde darto de wittegesten van der stad

so wanne twe manne ... twydrachtich werdet, vnde se des teet an den rad de vor rechte sit vnde an de dinglude, vnde so wes de ratmanne bekennet, dat schal stede wesen

kiesen sie niet haren raet ende hare burghemeesters bindien termine, die grave salse der in doen

wir der rat und wir die gemain der statt

de rad schal de macht hebben, to den doren de slottele to bewarende

kust men iemene in den rat dhe scal twe iar be sitten den rat, des dridden iares scal he vri sin des rades 

wir der schulthais und der rat ze V., der alte und der núwe, kúnden únseren lieben burgern

dit is witlich deme menen rade, beyde olde vnde nyie

kumt er [swer aber zů deme rate horet] nicht zů dem rate, so sal er uz der stat varen vierzehen tage uz ze sine

so we dat be schelt, de schallet to Lubecke then uppe dat hus vor dhen sittenden rat 

nen man schal wesen indeme rade, de ammet hebbe van heren

weret dat enech nie recht opstonde, dat hirinne nicht en were, dat sol men schriven deme rade to Lubike, de rat wilt mit vlite dar oppe sitten, dat se dat mit rechte in recht bringen

swelich vnser burger den rath straft vffenberliche in der kirchen, an der koͤre wanne min kusit vnde kundiguͤt einen nuen rath, der rumet wnf iar vnde gibt wnf mark dem rathe 

swele dez rates ist, der sol am fritage zuo dem rate komen, und ist er nüt dem [rat]huse, die wil man die gloggen lütet, der git 3 ß ob er in der kilchoeri ist

wir wollen ouch das, was vor eyme vollen rate wirt gesprochen unde gelobt, das [sal] alle kraft haben, glych eyme gehegeten dinge

daz recht sal sten an der mere menige der erbern lute der funf rete der stat

dhe vorspraken ... dhe schal dhe rat setten; dhe schollet allene ordele vinden van anwisinge des rades 

den nigen rad zalmen io nömen des manendaghes to miduasten

es sol auch der bischoff, oder sein nachkomen, den rat der stat ze B. seczen vnd auch ablazen als im gevellet

tweyede ok de rat dar an [Rechtsweisung], wat de merere del des rades spreke, dar scolde men sich ane ghenoghen laten

was ein man in wicpilde gelobt oder spricht in eim rate, wenn der rat czu stul rate siczet, da enmac er wider an gerichte noch im rate vor sweren, ob man dez czu geczuge sich an einen rat czuhet

geczugit eyn man keynir dinge an eynyn rot, dy an deme vorgangenyn iare gewest sint

es schol nur eyn rat in der stat seyn

die von innerm und von auzzerm rate 

sammeden [se] uppe dat raithus to Meideborch drei raide, dat waren 36 raitlude

wann die zeit kommt, daß man die rhaͤt sezen sol, das ist um sct wallburgi tag, so sollen die sechs und zwanzig uff das rhathaus kommen, oder mehrern theil, und sollen die dreizehen des innern rhats den sechs und zwanzig ihre insiegel und ihre schluͤssel zu brief und pfennig antworten

wel edelman oder edelfrowe unser burger werden wil, die sol man anders nút empfahen, denne in offen rate, und sol ouch tůn in den rat [Bed. III] lúten, daz der merre teil des rates zů gegen sien

als wir [Leupolt ... hertzog ze Oesterrich] den burgern daselbs ... erlaubt haben, daz si einen rat gesetzen mügen

juramentum. tu deme rade dar gi tu gekoren und derwelet syn, von der heren und stede wegen, dar wil gi an don alse gi von godes weghen und von radrechte plichtik syn tu donde: den rad tu vorswigene, der stede beste tu wervene

in allen dissin stucken [Maße und Gewichte] ist der stat rat gewaldig mit der wizigisten rate [Bed. II]

so scal de olderman unde sine wisesten dat recht ... bi vulborde der partigen ... bescriven an den rate unde stat to Lubeke unde an den raet unde an de stat to Gotlande

vander steden raet ende sinen eedt

[Eid der Ratsleute:] daz ich uszer dem rade gee ob deheyne sache queme in den rad von den herren von den ich verlehent man odir rad [Bed. VI 1] bin

wil ymant den alden ratebetedingen daz dy stad berürt, der sal daz suchen vor dem nuwen rate vnd anderswo nicht

alle jar vppe sunte peters dag in der vasten, wanne de bursprake gedaen is, so schal de eldeste helfte des gantzen rades vtgaen vnde des rades vri syn

[1423] sind die ratismeistere von dren reten unde der siczende rad ein wurden, daz keyn wip geczuge nach geczug sy sal in icheynen sachen, sundern die ee, die tauffe unde gevatterschafft

statrechten, die onse raide ende voeralderen ... gesat, ghemact ind mit warachtiger konden aen ons bracht ... hebn

ist gewontlik vnd recht to Corbeke, dat men in allen jaren an sinte mathias auende uppe deme raithuse to Corbeke sal eynen nygen rait setten vnd kesen

haben wir [Sigmuͤnd ... romischer keyser] ... in daruͤmb geguͤnnet ... das sie furbas mer vber solich vbeltetig leut mit irem geswornen rat an offner strasse richten sullen

eyn roth hot ouch mechtig zcu zcugen, was vor en in sitczendem rate bynnen geslossener tore geschit

noch der lere Aristotilis, der vil dorvon geschreben hat, das man 12 yn den rath sulde setzen, die sulden geprufete frome lewte seyn, unde der sulde eyn teil vonn den reichen, eyn teil von den alden, eyn teil vonn den mittelmessigen, eyn teil vonn den jungen seynn

welicher burger stirpt an elich liperben, so soͤnd die raͤt alles sin gůt iar vnd tag han in irem gewalt, ob ieman in dem zil siner erben koͤm mit zúgsame, der sol es denn alles uoͤllenklichen han

daz ein iglicher sitzender rath ... in ganczer voller macht zcu reigiren ... zcu allen cziiten mechtig sein ... sal

zwelf burger söllen an der zal sein des innern rates genant an iren eeren unverletzt, irs stands und wesens tügenlich, als sich gepürt, wann ein rate ist ein hawbt der stat ob andern burgern in der burger ordenung

der inder rat sol sweren: zu raten unserem genadigen herren, zu iren gnaden rechten und der stat armen und reichen zu iren rechten

ich Steffan von Utenheim zů Ramstein bekenn mich ..., als ich von beschribung und bette wegen der ersamen wisen meister und rats zů Sletstat uff húte data dis brieffs zů Sletstat in der ratstuben in offenem beluten rate gewesen bin

vmb all géltschulden soll der cleger den schuldner an rath schryben, vnnd soll der rathschryber dem schuldner sagen, von wesswégen vnnd vmb wieuil er inn an rath schrybe

juramentum novi consilii. dat y dat recht van Dorpmunde helpen hoeden unde waren, also vele alse y des mit owen vyf sinnen begripen kunnen, unde den raet hel halden, dat u god also helpe unde al hilgen

eyn siczender rad der do gesworn had der stad bestis czu werbene

wer da sitzet an dem rat, der sol des jars nymandes fürsprech seyn, es tret yn dann selbr an

waz ain vogt vnd ain rät mit ein ander piettend daz ist halbz dez herren vnd halbz der stat

[Übschr.:] wie der rathe jerlichs zum schweren byttet

[Hzg. Georg konfirmiert die Wahl von 22 Personen] zu zweien bestetigten reten, also das ein iglicher derselben personen sein lebtag lang, es wer danne das derselbig uns ... nicht gefellig ader sich selbs untoglich machen wurde, ein iare umbs andere zu ratstule sitzen und das alle iare zwelffe regiren und zehen personen rughen sollen

wa ain man unser burger wirdt, den sol man weder an raut noch an gericht ... nit setzen, ee das er hie ... fünff iar hüslich und häblich sitzet

wir schultheis der rät vnd die hundert, so man nempt der gros rät der statt Lucern

wo ainer oder aine an die frag oder marter erkannt wirdet, soll richter syben oder neun des innern vnnd äussern rats ze im nemen

aller ratspersonen sind 48 in der zale vnd vnter denselben 12 des steten oder ewigen rates 

dat ordel schalt D. to eyneme hogeren gerichte, alse to deme rade to deme Gripeswolde

so aber ... die schöffen alle verdechtlich odder argwönig geachtet ... sollen die selben schöffen die sach für rath weisen, rechtlich zu hören unnd zu entscheiden

die herren des gantzen radts sollen in den häußern, so sy ynne wohnen, fray syczenn

wen ainer vor raut nur an ain stab grift, so ist es als vil, als ain aid schweren

wann einer zu der ee griffen hat und 25 jor alt ist oder darüber, den mag man in den rath kiesen

den superintendenten ... nemen an ein erbar radt und de veer pastorn

den breeden raet consisteert in drije leden vande stadt, waeraf deerste leth zijn burgmeesteren ende scepenen

es sol niemand zu Lübeck in den rath gekohren werden, welcher ampt oder lehen von dem rathe hat

weil denn schier alle ämter ihre amts-meister, so sie auserkosen, erwählt und in rath gegeben haben, im rath beisitzen, anhören, was proponirt, mithelfen beschließen und berathschlagen

vergünstigent inen [Bürgern von Bremgarten] ..., also das sy fürohin jederzyt obvermeltes ires schultheißen bsatzung vnd erwölung mit irem kleinen vnd großen rath allein ... thun und halten mogent

wer die geschwornen widertreibt oder den ganzen rhat, der ist verfallen einen ieglichen burger 72 ₰

der täglich rhat als die ordenliche oberkeit der ganzen statt vnd lands mit der zahl der vierund zwanzig rhatspersonen

welchermassen ein appellazurtheil des täglichen rhats für den höchsten gewalt, d.i. für klein vnd gross rhät möge gezogen werden

[nach dem Bauernaufstand von 1653 soll] der namme "rhat" und "rhatsherren" aber abgethon und ihnen ... der titul: "schultheiß und beisitzere zu L." gegeben werden

[dem obersten Grad nach der Straßburger Kleiderordnung gehören an:] beysitzere deß grossen raths, ohne underscheid, ob sie den rath würcklich besitzen oder nicht, vbrige hiesiger statt angehörige vom adel

darhero dem uralten herkommen zufolge der abgehender rath der alte rath, und der newer rath der sitzender rath genannt worden und diese beiden räthe in 24 personen alle zeit bestanden

es soll auch die statt einem gemeinem rath haben, und die sollen alle mittwochen gehen in dem rath. deren sollen sein zwolf

solle richter und rath auf offentlichem blaz bei dem branger die session halten

von dem vormahligen gerichtsgebrauch, nach welchem die stralsundschen landbegüterten ... von da an den rath zu Stralsund appelliren können

der höchste gewalt aber steht bey raͤht und buͤrgern, welche regulariter zweymal in der wochen ... versammlet werden

rath ... ist ein aus verschiedenen personen von dem landesherrn bestaͤtigtes collegium, welches das beste der buͤrgerschaft und der ganzen stadt zu besorgen hat ... und zugleich die streitigkeiten nach vorschrift der rechte entscheidet

wie man alle die brûdere sule samenen zu dem râte 

wir der hansgraf vnd auch der rat in der hans

dô si sâzen in engem rate, / dô sprach der abt

seyn wir euwir gnade bittende, keynen gebieteger des yndersten rathes seyns ampts zu entsetczen bis zcu dem capittel adir zcu eynen tage der gebieteger vorsamelunge und der covente

sein wir [homeister] mit unsern gebitegern beyde mit nuen und mit den alden binnen und buwsin rathis eins worden

der homeister sulde ... den steten eynen brieff mit seynem ingesegel und der gebietiger, beyde bynnen und bawsen rates, ingesegelen geben

sulchen brieff zullen vorsegelen der herre homeister, die obirsten gebietiger zcu dwtschen landen und Lyfflanden unde des innersten rathes zu Preussen gebietiger

es wird ... im anfange des akademiejahres in der domkirche von jedem mitglied des akademischen rathes eine oͤffentliche glaubensbekenntniß abgeleget

[Zeugenliste:] W.v.d.S. der erber ritter und unser rat 

durch bete willen unsers [Ludowich ... römischer künig] lieben heimlichen rats bruder C.v.G., meister desselben ordens zu deutschen landen

L.S. ... hi hiesch raed ende taelman van onrecht

als wir uns des erfarn han an ... unserm heimlichen rade, N., probst zu sant victor

desin eyt sal eyn rat thun mit allen andern retin, dy dy in den rad [Bed. V 2] gesullen gen vnde vorsteere sullen syn einer ganczen gemeyne

darzu sich aber die küniglichen räte nit verstehen wolten

sal der oberste greve daz jar keins herren rad sin, noch keines herren cleidere tragen

ouch swerd eyn iczlich raid eynen sulchen eyd: wir sweren, unsern herren den markgreffen gehorsam czu syne

inden yersten sal een ygelic scepene of raet een eygen peert halden, vp sijns selfs cost

vff zwen oder dry der wissenden rette der erstgemelten stett ainer

leg zu einem ijden sein predicat ... eijnem burgermeijster vnd rate fursichtig, ersam erber vnd weise. darnach die stat ist

[Tischordnung bei Hof:] die grafen, ret und ritter an dem vordersten tisch, darnach die edelleut und camrer

disz vorgeschribene acht ræt sœllent bi iren aiden schuldig sin, des flecken und tals eeheftinen, herlikaiten und herkomen ... zue hanthaben

jr [herzogin zue Wuͤrttemberg] fuͤrstlichen gnaden hofmaister vnnd rhaͤt 

wir ordnen ..., daß ein jeder gelobter rath auf vnsers hofmeisters, statthalters vnd canzlers anfrag sein rathschlag vnd gutbedunken nach seinem besten verstandt mit vleiß, lautern vnd verstendigen worten, on ainicherlei vmbschweif oder erzelung herkommens des handels, oder was geschriftlich oder mundlich in rath [Bed. V 1] gebracht, darzu sitlich, on allen neid oder zorn, vnd allein was zu dem handel vnd grundt der sachen dienstlich, mit anzeigung verstendiger gegrundter vnd erbarer vrsachen, warumb er zu solchem rathschlag bewegt, souil möglich vnd zum kurzesten lengerung zu vermeiden, entdecken vnd anzeigen soll

was aber allein rete ad honores sind, den darf man nit ansagen, es seien dann offen verhören verhanden

haben sich gemelte kreis ... verglichen, das in iedem kreis ein oberster sampt etlichen reten under den stenden desselben erwelt werden solten

C.H., des kayserlichen regiments im reych rath 

könte oder wolte der churfürst, fürst oder stand in eigner person zu dem reichstag nit erscheinen, so mag derselb einen oder mehr seiner räht, advocaten und syndicum, rahtsfreund oder stattschreiber mit gewalt und instruction, von seinetwegen zu erscheinen, abfertigen

redte und radtstube. 1. hadten f.dt. inß gemeine auffs wenigste 5 ader 6 jüristen, dorunter doctores und magistri gewesen, dornach 3 ader 4 gute leute vom adel

der fursten vnnd stendt, dieses frenckischen crais, verordnete reth vnnd abgesandte

so dan ein ubelthäter auff dem prager schloß peinlich befragt würde, sol sich darbey befinden und gegenwertig seyn: der burgkgraf deß prager schlosses mit seinen räthen und rechts-beysitzern

vnter denen zu vnserer regierung insgemein bestalten raͤhten, es seyen statthalter, praesidenten, cantzlar, vice cantzlar, vnd vbrige raͤhte, wie die nahmen haben

damit wurden ... ein solcher des ganzen hauses [Österreich] geheimer rath ... schuldig sein, jedweders herrn differenzen zu tractiern, welches abermaln wider sein jurament, so er ihrer m^t. als ein geheimer rath gethan

daß ... soviel die geheimte raths-stube anlanget, alle diejenigen von unsern ministris, welchen wir das praedicat geheimer raͤthe ... beylegen ... erscheinen, uͤber alle dahin bishero gehoͤrig gewesene materien, es seyen publica, land- schatz- lehn- grentz- ... privilegien ... deliberiren

ich J.C., hertzog zu Crumau ..., der römisch kaißerl. mayest. würcklich gehaimber rath und cammerer

seynd ... einige personen ... von der lands-folge ausgenommen ... fuͤrstliche raͤthe und andere hof- und cantzley-bediente

wobey wir ... ihro lbd. zweene unser vertrautesten geheimbten rähte zu vormunds-rähten hiedurch zugleich mit ernennet haben wollen

können nicht ... mit der tortur beleget werden ... die jenigen, so in hohen ehren, und würden stehen, als unsere kayserliche oder königliche räthe, doctores, und nobilitierte

wollen wir unser ober-appellations-gericht mit noch 2. neuen raͤhten, einen auf der adelichen- und den andern auf der gelahrten banck versehen

mag ihro gnaden oder hochdeßen anwalt dem neu gesetzten richter auß deren innsaßen und underthanen acht ehrbare männer alß räth und beisitzer zuordnen

er richter hat auch gewalt und befelch in all bürgerlichen sachen alß erste instanz von der anruffenden parthei klag anzunehmen mit seinen zugebenen räthen und geschwornen zu gericht zu sitzen, zu urtheilen und gewißenhaftes recht zu sprechen

wirklicher geheimer rat 

raͤthe von haus aus sind titular-raͤthe, und werden den wuͤrklichen entgegengesetzt

sie [die land-staͤnde] seynd, so zu sagen, des regentens gebohrene raͤthe 

es ist demnach auch der niederschrift eines auf die justiz beeidigten raths völliger glaube beyzumessen

wie viele raͤte wenigstens anwesend seyn sollen, wenn die vortraͤge ihren anfang nemen, ist nicht haͤufig in den kanzleiordnungen bestimt

sollen dergleichen adelspersonen, welche unsere würkliche raͤthe seyn, mehr ehrentitul nicht, als: dem edel- und vesten herrn N., denen doctoribus edler hochgelehrter N. ... gegeben werden

wenn der gerichtsherr rechten wil, es si warumb das wel, so mag er, ob er wil, alweg zwen in das gericht setzen, die globen söllen bi iren güten truwen an aidsstatt, ainem zü richten als dem andern, und davon mag ouch er nemen fursprechen und rät 

jedem senat [des Wiener Magistrats] sollen eigene räthe, secretarien und rathsprotokollisten ... zugewiesen sein

auch sind die räthe eines obergerichts an rang und besoldung so gestellt, dass sie ... ohne respectus humanus [gegenüber einem gewichtvollen mann im staate] handeln können

were daz ieman under uns sehszehen in dem rate [Bed. V 2] wûrbe ... wider deme rate [Bed. V 2] ..., der sol meineidig sin und sinen rat und sin burgreht verloren haben

were ok, dat en borgermester edder een radman by zyneme levende den rad upgheve, deme schal men gheven, dewyle he levet, alle jar, alze men eme to ghevende plach, eer he den rad upgaff

wir Bertold ... grafe von Hennemberg bekennen ..., daz wir gelobt habn ... swenne er [Friedrich III.] nach uns sendet ... so suͤlle wir im, ob er iz an uns vordert, sinen rat swern ane widerrede

daz die zunftmeister in den rat [Bed. V 2] súllent gan und urteil sprechen als der rat [Bed. V 2] und den rat sweren als die vierundzweinzig, die des rates [Bed. V 2] sint

wye des nyet en hielde, die en sal bynnen enen jaer daer nae in onsen rade [Bed. V 2] nyet comen noch geen rait sweren noch geen genott of koere vander stat wegen hebben

alle de inwonere des riikes to Sweden ... scholden eme [konigh Erick] weder holdinge und manschop don und rath sweren alse ir recht utwiset

mein harnusch und mein varund rat 

das wortli rat heisst schatz oder guot, wie man hausrat nennet

man hat zu dem chrisem im tauff auch ander stuck gebraucht, naͤmlich saltz, raat, kleider

[wenn die verwitwete Mutter] bemeldte kinder nicht erzeuhen noch mit fahl und rath versehen wolte, alsdann soll sie mit gedachten kindern theilen wie folget

die ambtlůte vs des bischoffes costen suln ime rat tůn, der marschalch sinen rossen, der trůssezze daz ezzen als dem bischofe

is ist auch gered, daz wir unde unsere erbin dem hofe megenant unde guden gerech unde rad sullen dun an allen dingen us unde inne

ich sal auch dem vorgenanten hofe unde gudin rat und gerech důn, wo sy dez dorfin in dorfe odir in feldin, und sal dy haldin unde virantwerten dyͤse megenante jargezal ane allin irn schadin

aůch reden wir dem güde rade unde recht zuͤ důn ... weres abir sache, daz wir von dem gůde wolden tziehen unde rad unde recht nit konden geduͤn, so insullen uns die herren keine die beßirunge abe legen oder gelden, die wir uff dem guͤde gedan hetten

ouch sal her Johan daz selbe altar lyhen und geben wile hee lebet eynem prister der deme altar rait und recht důt