Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Raubmahd)
Artikel davor:
raubiglich
räubisch
Raubkaufen
Raubkern
Raubkind
Raubklage
Raubkloster
(Raublac)
raublich
Raubling
(Raubmahd)
, n.
unrechtmäßiges Mähen auf fremden Grund
vgl.
Raubdelte
- hwae zoe bitigath en oerem omme raefdelte an sine lande iefta omme en raefmeed iefta raefered, di deer mat oenspreect di scelt mit ene haela punda beta [wenn jemand einen anderen des unrechtmäßigen Grabens oder Mähens oder Pflügens auf seinem Grundstück beschuldigt, so soll der, dem man es zur Last legt, es so mit einem halben Pfunde büßen]1. Hälfte 14. Jh. (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 256
- hot soe ioe toe claghe kompt ... se hit an raeferd, se hit vm raefscherd, se hit vm rafmeth, se hit om raefdelta, ... thet hi thet al riuchtlike riuchte [was immer Euch zur Klage kommt, sei es wegen ... unberechtigten Pflügens (oder unberechtigten Weidens) oder unberechtigten Mähens oder unberechtigten Grabens ..., das alles sollt Ihr rechtsgemäß entscheiden]1464 (Hs.) WesterlauwersR. I 634
Artikel danach:
Raubmannschaft
(Raubne)
Raubnest
(Raubnis)
Raubort
Raubpartei
Raubepfennig
Raubsrecht
(Raubritt)