Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rauhnächte
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Rauhnächte
, pl., Rauchnächte, pl.
Nächte von der Thomasnacht (21. Dezember) bis Dreikönig (6. Januar), nach anderer Zählung die Zwölfnächte vom 25. Dezember bis 6. Januar
Sachhinweis: LexMA. VII 477f.
- die dreien rauchnacht mag er [panzaun] offen ligen und nit lenger; sonst soll er das ganz jar mit aufrechten stecken friden1. Hälfte 16. Jh. OÖsterr./ÖW. XIV 413
- keiner so in burgfridt gesessen soll weder rauchnaht noch nach st. Merten tag wein wein ausser seines aignen gewäx hereinkaufenum 1615 NÖsterr./ÖW. VII 516Faksimile (ca. 44 KB)
- solle auch das schüssen in dorf an rauchnächten, freuden- und hochzeittägen ... unter vorigen wandel und besonderer leibstraff unterstellig verbleiben1747 NÖsterr./ÖW. VII 395Faksimile (ca. 45 KB)
- wird zur abhaltung der feuersgefahr ... schüßen ... in denen rauhnächten hochzeit- und anderen freudenstägen ... verbotten1748 NÖsterr./ÖW. VIII 61Faksimile (ca. 50 KB)
- [soll] das schießen in markte an den rauhnachten ... verbothen werden1780 NÖsterr./ÖW. IX 533Faksimile (ca. 52 KB)
- es soll sich niemand unterfangen bei den hochzeiten, in denen rauchnächten und zu anderen zeiten zu schiessen, bei verlust des gwöhrs, dann auch empfindlicher leibsstraf1781 NÖsterr./ÖW. XI 53Faksimile (ca. 49 KB)
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raum
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