Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): rechtgläubig

rechtgläubig

, adj.

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einem als richtig angenommenen religiösen Glauben angehörig und damit dessen rechtlichen Status teilend
  • [Wundergeschichte: der König] wart alßo in die capelle gefurt und beichte und ist alßo rechtgloubigk wurden
    1482? FRAustr. 46 S. 471
  • unse heylsame lehre, de wy van nenen menschen, sonder van Christo Jesu mit der ganzen rechtgelövigen kercken entfangen
    1594 Emden/Sehling,EvKO. VII 1 S. 511
  • sollen sie [prediger] sich bekennen ... zu den symbolis oder bekäntnußen des glaubens der rechtgläubigen kirchen
    1620/22 Stade/Sehling,EvKO. VII 1 S. 52
  • juden-zeugen können ... nach denen kaiserlichen rechten gegen einen rechtgläubigen christen, wenn auch der streit zwischen zwey rechtgläubigen obwaltete, nicht gebrauchet werden
    um 1772 Pufendorf,HannovLREntw. Tit. 67 § 5
unter Ausschluss der Schreibform(en):