Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rechtpfennig

Rechtpfennig

, m.

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I eine Geldabgabe aus einem Lehen
  • so git man von eime ganzen lehen ze rehtphenningen vnd ze rehthabern einen s. vnd zwene sester
    1279 Baden/CorpAltdtOrUrk. I 356
II eine Geldabgabe der Gerichtsgenossen eines Rechtstages (I), auch als jährliche Abgabe an den Gerichtsherrn
  • wer den rechtpfening nicht gibt, ist 6 ₰ verfallen
    1455 OÖsterr./ÖW. XV 217
  • dem frein richter ietz aigen ain rechtpfening und darmit er dann sein erberß vogtrecht des jars gericht hat
    1459 NÖsterr./ÖW. VIII 1045
  • deß gottshauß E. stüft und pandäting wie volgt: ... daß vüerte am pfinstag nach lichtmessen ist daß recht pandäting, steet an zwaier thätting statt, gibt kainen rechtpfening 
    1625 NÖsterr./ÖW. IX 842
  • verzeichniß der recht pfenning zum panntäding im hoffambt bey den würdigen hottshauß E.C. [es folgen 172 Personennamen, gegebene Rechtpfennige in Summe: 2 fl. 34 kr. 3 ₰]
    1625? Kaltenbaeck II 299
  • das burgerthätting wiert 14 tag darnach gehalten ... darzue sollen gehen all purger ... und mueß ieder nach gehaltnen thätting ain rechtpfening geben
    oJ. NÖsterr./ÖW. XI 436
unter Ausschluss der Schreibform(en):