thie theru selueru uuizzidi leuen, theru er seluo leuit, urcundun retliche 

soe moeten hia nei hiara biechteris rede gaen, / wellath hia redelike lewa [so dürfen sie nach dem Rat ihres Beichtvaters verfahren, / wenn sie gerecht leben wollen] 

yderman, der meister werden wil, der sal das hentwergk derweisen, als man thut yn endirn redlichen landen und steten

frewd disser welt wenn die sund sey oder nitt ... frewd die zu der zeitt redlich sind

ich gswer, das ich ... mich in dem amt redlich und aufrichtiglich halten [werde]

doch sullin dy redelichstin vnd dy mogehafftigen börger mede by zcu pferde halden

abe man einen kiesen wurde zu schepffen ... und weren sin alten nit redelich her komen ... den sal man auch nit dar zu nemen

dat ma naeth tzesa schil to riuchter, deer nath redelic liuweth [man soll keinen zum Richter wählen, der nicht gerecht lebt] 

daz ye das lanndt für sich selbs sechs redlich verstänndig unnd geschickht mannen als kriegsrete aus jnen kiesen

er [oberschulmeister] hat auch jährlich v gute schock kostgelt auf dem gleitshauße gehabt, und mit solchem genieß hat man allewege konnen einen redlichen man erhalten

dem ain erbschaft zuesteet ... die mag der erb in gegenwurtigkhait zwaier ... redlicher glaubwirdiger person ... einziehen

an disem gericht sollen sitzen 14 frome, elich geborne, redliche unverleumte mennere

daß fürhin cammerrichter und beisitzer keynen zu eynem botten annemen ... söllen, sie haben dann darfür gute erkündigung gehabt, daß er glaubhaft, fromm, redlich und zum bottenampt tüglich sey

wo mann- oder weibspersonen, so sich miteynander verehlichen ... wolten, frembt ... werendt, sollen sie von unsern pfarherrn ... nit aufgeboten ... werden, sie haben dann zuvor gute kundtschaft ... gebracht, ... ob sie ledig oder ehelich, redlich oder unredlich seyen

so sie die verhoͤrung befelhen woͤllen, were gůt vnd not, das sie daß befelhen erbaren, redlichen personen

doch soll solcher boͤser leumuth [als Voraussetzung für die Folter] nicht von feinden oder leichtfertigen leuten, sondern von unpartheylichen redlichen leuthen herkommen

wann ein fremder allhie vmb vfnehmung zum hindersäßen bey vns anhelt, so solle derselbig zuuor vflegen ... geburtsbriefe oder redlich herkommen

solle khain redtlicher maister noch knecht in verkhauffung der sengs: oder mesßer ... ainen andern ... nit verunglimpfen

wan ... zwen ... miteinander vffrecht vnnd redlich wettendt, so söllendt sy dz gwett bar setzen

begeb sichs, das dem schiffer ein freybeuter an borth keme ... der schiffer aber wolt nicht fechten, so soll derselbige schiffer ... seiner ehren entsetzt sein vnd fuͤr keinen redlichen mann gehalten ... werden

ob einer der da bey machung eineß testaments gewesen, vnnd sich vnterschrieben ... hernach nach des testatoris tode ... handschrifft verlaugnen wolte, dehn soll man nicht vor redlich oder tüchtig halten hinfuro zue zeugen

der handls man, appothekher oder handtwercher würdt in gemain für einen aufrichtigen redlichen man gehalten

dieweyl er iber die zeyt gearbeyt hat bey den Veit Grienzavel der sein retlichen namen nicht hat

wenn einer wegen seines verbrechen ... seine straff ... ausgestanden, so ist billich daß man solchen ... widerumb redlich machen soll

des rothschmiedt-handwercks redliche meister

des handwercks redlig seyn, heist eben so viel, als ein ordentlicher amt- oder zunfft-meister seyn, und die meisterschafft redlich an sich gebracht haben

daß in unserm herzogthum Schleswig uͤberall obbesagte ... nachtwaͤchter, fußknechte, pfoͤrtner, schließer ... fuͤr ehrlich und redlich gehalten ... werden sollen

die aufzunehmenden advokaten muͤßen ... von einem redlichen, rechtschaffenen und untadelhaften lebenswandel seyn

in allen fällen, wo der uebernehmer einer sache dieselbe wegen fehlerhafter beschaffenheit zurückgiebt, ist er wegen der genoßnen früchte, wegen verbesserungen und verschlimmerungen, auch sonst überall, als ein redlicher besitzer anzusehen

der papst kann auch größere rechte durch die verjährung nie erwerben, weil er nie redlicher besitzer sein kann

der redliche mann wird auch ohne eidliche zusage seinem versprechen nachkommen

die ... vermögens-abtretung ist ein rechtsvortheil, den das gesez dem unglücklichen und redlichen schuldner gestattet

sobald ein vormund ... das vermoͤgen uͤbernimmt, hat er es mit aller aufmerksamkeit eines redlichen und fleißigen hausvaters zu verwalten

wer aus wahrscheinlichen gruͤnden die sache, die er besitzt, fuͤr die seinige haͤlt, ist ein redlicher besitzer

die unredlichkeit des vorigen besitzers hindert aber einen redlichen nachfolger oder erben nicht, die ersitzung von dem tage seines besitzes anzufangen

swe aver in deme nederen gerichte vervestet is, he n'is in deme hogeren nicht vervestet, he ne werde dar redelike in gebracht

ab omni iusta impeticione que vulgariter rethelich ansprake dicitur

der brûder vaste suln sie [halpbrûdere] halten, doch mac der conmendûr von redelicher sache in der vasten ... mit in dispensieren

der gap diu zwei in gotes namen / mit redelîcher ê zesamen

schult ..., de redelich vnd bewyslich ist

welich ratherre ... nit enqweme uͤff den rat zuͤ der andern prime, wan man sie luͤdet, der sal gebin einen schilling zuͤ pene, ez were dan, daß er gehindert wuͤrde mit eyner redelichen sachen

die [Bergleute] sullen den prant nicht anzünten, hinz das si den tag redlich erkennen

werdent czeugen auf einen tag gestalt und pieten si einen lengern tag durch redleicher sach willen, den tag schol man in gewen

die vssern ... süllent da sin [beim Teiding] ... vnd die můtwilleklich vnd ane redlich sach vnd von ungehorsami nit dar kument, die gebent ze einung dri schilling

wann eine reise in der stat S. geboten wurt, wellicher burger oder soldner das horet und nit ußreiset, es sig dann, das er redliche sache furwendet ... des huß sol zu grunde zerstort werden

es ensal niemant des nachtes noch der glocken gehen ... er hab dan ein redlich sache

dat ich ... redelike, rekelike, leflike und frentlike bin gescheden ... van minem broder

daz wir recht und redlich ... ze ainem freyen geselgraet verschafft haben unsern aygen werd

in dem houbte ist bescheiden man und wip czu sten, dy elich und redlich czusamen komen sind

wem her [snider] sin gewant nicht redlich wider antwert, so tut er eine dube

daz die selbin ding [Wahl, Krönung] in kunftigin zitin gehaltin werdin, ez inwere dan, daz den vorgenant stuckin allin adir etlichen redeliche hindirniße begenten

aines rechten redlichen ungevarlichen und ewigen koufs

was aber vor gericht mit chlag fur chumpt und darumb man redleich urtail an den vitztumb dingt zu rechter zeit

[daß ich] zwu hieb wald ... sitlich vnd redlich verkchaufft hab

daz ich ... den vorgenanten acker und wingarten mit miste und mit anderm buwe also ridelichen nit enthilte

auch sollen sie [brotbecken] die stat kein zit an ... feile brot lassen, sie hetten dann redelich sache, sich des zu entslahen

dit vorbenomde buw ghelden umme redelike penninghe

wer das nitt tůtt, der tůtt wider got vnd wider der hailigen kirchen gepott, vnd tätt ein tod sünd, vnd pesunder so er an dem veirtag nicht mess hort, er hiett dann redlich hindernuss die in entschuldigeten

[bei einer Landesteilung:] das wir ... sy und all ir erben bey redlichem gleichen rechten behalten und bleiben söllen lassen

zo heist ouch gotisrecht naturlich recht darumme, das is redelichkeit an eme hat; alz wer icht gelabt, daz ist naturlich unde redelich, daz er is leiste

we sines lenes redelike gewere bewisen mach, de beholt dat gud

kan men ock dar na [Geburt] redelyken prouen dat dat kynth van ereme echten manne nicht en sy, so schall se to dem ersten gelden, wat se van deme gude hefft genomen

byddet ok eyn wedewe edder eyne iuncfrowe redelyken vp deme dynghe eren vormunder dath he se berade vnde he ytd denne vortucht leth se syck denne bekennen van eneme manne

redelic ist ende wel behoirlic, datmen recht hantire ende besitte, alsmen van rechts weghen sculdich is te doen

ob ymant in den bennen zu S. einen dotslage begienge, daz man den enthaupten solte, ez enwere dann offinbar ... daz der [Täter] ... mit redlichem gezugniß wol herwyste, daz er siech beschiermet hette, also daz er ane zwyfele in schaden sins libs oder tzu dem tode were komen

alle unsir schulde, die do redlich sint

sij solen van oren werck redelic loen nemen

were oͧch, dz dekein talman sich mit der hant verschulti, dz er von redlichem totschlage wegen von unserm tal ... verbotten wurdi

were oͧch, dz dekein talman sich mit der hant verschulti [von redlichem totschlage wegen] ... der sol nicht me rechtung han in dz tal ze triben

so sich derselb nach dem 3. pot ... nicht vinden wolt lazzen, so sol man in dinkfluchtig halten und saumig, dann redlich eehaft, die derselb warlich furbringen möcht

dat he ... eyn sodanes mit on in dat redelike sette

als sy denne konigliche brife noch sust keyne ander redliche brifliche beweizunge nichtin hot

wá ainer ainen schlechten fraͤfel verschult, der erlich vnd redlich ist vngeuarlich, das man den darumb nit in den turn legen sol

verkauffen vor eynen reddelichen pfennig

das die obgenante unsere gnedige herren und ire zulegere sampt und sunderlich sich uß und inn die stat M. behelffen ... mogen inn diesem kriege inn feylem kauff und zerunge umb eynen redelichen phennig

aldeer dat riocht redelic js, deer wieect dy plygha dat riocht [wo das Recht billig ist, da weicht der Brauch dem Rechte] 

lest er sich aber drey recht beclagen ... und verantwort sich nicht, so ist er albeg dem gerichte ein wandel vorfallen ... bringt er aber ... helffrede, dy redlich und bestendig ist, so ist er dem gericht dennoch dy wandel pflichtig

een redelick testament sijn die erfgenamen sculdich te volgen

ob einer geladen vmb ein jedliche sache zum gericht vnd aus redlicher wrsach in verhindrend kommen nit mag, der sol sich raynigen mit seinem besundern boten vnd wirt ledig

wen he arbeydet edder redeliker hindernisse haluen nicht arbeydet, to geuende vnde to betalende vor syn arbeyt eynen gulden rinsck

dat wy willen entscheyden, we de kost in allen rechten gelden scal ... we an der sake vellich werth, de scal tho r. redelike sake gelden

es soll kain gesell, der ain weyb hat vnd on redlich vrsachen von ir ist ... auf kainem hanndtwerch hie in vnnserer stat gefurdert werden

das gerhaben oder versorger ire gerhabschafft und versorgnuß nit redlich unnd alls sich geburt auß warttenden, sonndern den khindern bevogten personnen zu nachtail unnd verdhächtlich hanndlen

ein missethatt vsserhalb redlicher vrsachen, die vonn peinlicher straff rechtlich enntschulldigt ... wirde

offenliche sünder als, die wissenlich an der unee sitzen oder on alle redliche ursach von iren eegenossen gelaufen sein

salmen alsdan die arresteerde goeden dryemael voir recht opbieden ende rechtelijk op redelijcker prys op lieste nae older gewoente te handt laten setten

daß nun hinfürter das cammergericht stettig zu Speier bleiblich sein und gehalten und sonst nirgendts anderstwohin verendert werden soll, es beschehe dann auß redlichen ursachen mit der keyserlichen mayestat ... willen

so einer auff redlichen verdacht peindlich gefragt / vnd nicht vberwunden wirt

es soll auch ein ider gesell von seinen meister einenn ehrlichenn unnd redlichenn abscheit nhemenn

niemand soll ohne vorhergehenden genugsamen redlichen argwohn, vermuthung und anzeige zur scharfen frage gefuͤhrt werden

wo aber [beim Verkauf eines Hauses] ein mißlung furfiel, so soll er [Richter] den ersten darbei behalten. wo der kauf redlich beschlossen, so soll der hingeber abfarn

wann ... erbare gute ordnungen, statuten und redliche bestaͤndige gewonheiten angezogen ... wuͤrden

wyl dieselben [pfätzeren oder waasenmeystern] nit für ehrlich noch redlich gehalten

wöllicher einen redlichen todschlag thuot, den andern redlich umbringt und von unserem gricht ergriffen und gefangen würd, so bescheche das recht

die kornmesser sollen ... weder geschenck noch gaben ansehen, sonder einem wie dem andern getrewlich vnd redlich messen

daz man dieselben kinder die da in solcher ehe gezeigett werden, vor redlich heltt

man sol sie straffen vmb eine redliche geldbuße

dass sie beede gebr. aufrecht redlicher [Geld-]schuld schuldig worden seindt

daß alle creditores und debitores ... mit derselben redlicher und guter beobachtung sich miteinander in der güte setzen und vergleichen

ist ein ieder verkhaufer verbunden dem khaufer anfangs die beschaffenheit des khaufguets und dessen bürden oder mengl recht und redlich anzuzaigen

daß allein ein wahrsager ... so mit aberglaubigen offenbahrungen umbgehen, auff einen aussagen, gibt ... kein redlich vermuethung ... zum nachforschen

die muͤnz-ohmen ... sollen das muͤnzwerk ... gelernet, ihre lehrjahre redlich ausgestanden [haben]

wenn ein frembder gesell sich allhie wollte setzen ... der soll ... keines wegens seine eigene arbeit anfangen ... er habe dann zuvor seinen geburts und lehrbrief geholet und erwiesen, daß er ... sein handwerk redlich nach handwerks manier ausgelernet

wo er meister werden will, muß er durch seinen lehr-brieff erweisen, daß er sein handwerck redlich erlernet

wann zwey oder mehr persohnen in gefaͤhrlichem unfrieden und unsicherheit gegen einandern stuhnden, daß denzmahlen der richter ihnen fried und sicherheit abforderen, und sie dahin halten solle, sie bey geschwornem eyd und mit hand gegebener vertroͤstung einanderen fried und sicherheit aufrecht und redlich zuzusagen und zuversprechen

so ... einer redlich ... verhindert wird, daß er nicht rechten kann, solle die verjährung demselben kein nachtheil bringen

als welchenfalls ... bey vorkommenden umstaͤnden eines redlichen verdachts [gegen den Richter], der process einem andern ... uͤbergeben werden soll

wann der herr eines guts, welches ein anderer redlicher weise besitzet, dem dritten verkauft

ob die gotteshauspflegere mit dem anvertrauten gelde des gotteshauses treulich und redlich umgehen

von den sachen, daraus man redliche anzeigung einer mishandlung nehmen mag

[Amtseid:] so will ich auch meinem präsidentenamt inhalts der künftigen instruction und andern königlichen verordnungen getreu und redlich vorstehen

daß aber darum fuͤrsten, wenn sie mit bauern und buͤrgern zu thun haben, nicht diesen gleich, und aller ihrer redlich hergebrachten vorrechte verlustig gehalten werden koͤnnen

der gewalthaber ist verpflichtet, das geschaͤft ... redlich zu besorgen

woll wasz he an synem lycham kranck, jodoch van der gnade gades vornufftych, redelych vnde klock van synne

ward kranck im haupt, daß er fantasirt ... da er zuvor ein redliche vernunfft vnd gute verständnus gehabt