Reichserbschenk (Deutsches Rechtswörterbuch

, m.

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Inhaber des vom König von Böhmen als Reichserzschenk an die Grafen von Limpurg, ab 1714 an die Grafen von Althan verliehenen Reichserbamtes (I)

der lehn-traͤger [muß] die hof-aemter-taxam bezahlen und zwar nach dem simplo: ... reichs-erb- ... schencken, 60 goldguͤlden
1720 Lünig,TheatrCerem. II 940
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bey der croͤnung ritte der reichs-erb-marschall in den habern und der reichs-erb-schenck reichte dem roͤmischen koͤnig den trunck
1720/52 Moser,StaatsR. VI 116
die zuletzt in den grafen-stand erhobene reichs-erb-schencken und herrn von Limburg
1746 Moser,StaatsR. 26 S. 402
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der könig in Böhmen hat nach absterben der grafen von Limburg seit 1714 zu reichs-erbschenken die grafen von Althan
1757 RechtVerfMariaTher. 466
in dessen gefolg hat auch nur besagter herr bischof R. dieses schuz- und vogt-recht dem geschlecht deren reichs-erbschenken, und semper-freyen von L. noch in dem nemlichen ... jahr ... zugewendet
1766 Cramer,Neb. 66 S. 46
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der koͤnig in Boͤheim [wird vertreten] von dem graf Althan, als reichserbschenken
1770 Kreittmayr,StaatsR. 92
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diesen folgen einzeln der reichserbschenk und der reichserbmarschall mit dem entbloͤßten schwerde des heiligen Moriz
1791 MerkwKönigswahl 138
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