die reichs-wuͤrde an sich selbst ... ist mehr eine bürde, als etwas verlangbares

[es würde] zu ew. königlichen majestät selbsteigenem nachtheil gedeihen, wann dero vasallen und unterthanen solchergestalt von denen hohen reichswürden [erz- und bischofsthümern im römischen reich], deren sie von zeit zu zeit theilhaftig werden, privirt werden sollten

sub hac conditione, so von Franckreich waͤre eingegeben worden, [um] die hoͤchste reichs-wuͤrde zu verkleinern und veraͤchtlich zu machen

diese reichs-wuͤrden [vier kron-aemter] sind mann-lehen der krone, und werden von sr. majestaͤt dem koͤnige auf dem throne verliehen