Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Reuel

Reuel

, m. u. f.

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schmaler Gang zwischen zwei Häusern; Rinne, Abzugsgraben; wie Reihe (II) 
Sachhinweis: ZMundartF. 33 (1966) 267ff.
  • hat er gefreget: er hette mit deme selbin [nachgebur] einen gemeinen ruhel und hoff. nu wulde der jhene auch buhen und liesse ime sin teil des rugels abmessen und virbuhete den. so habe er einen wassirstein uz sime huse uff sinen teil des rugels gekeret, und gee daz selbe wasser uz, da auch daz reulwassir uzgee; und begert an eime urteil czu erfaren, obe er ime darumb icht schuldich sy - neyn
    1401 Erler,Ingelh. I 167
  • [Übschr.:] suen vnd reuel sauber zu haltenn
    1590 ZweibrückenUB. 170
  • muß ein offener fluss oder reyhel gehalten werden
    1715 PfälzWB. V 513
unter Ausschluss der Schreibform(en):