nelle ic, þæt ge me mid unrihte ahwar aht gestrynan; ac ic wille eowres geunnan eow rihtlice, on þa gerad þe ge me geunnan mines [ich will nicht, dass ihr mir unrechtmässig irgendwo etwas erwerbet; sondern ich will das Eure euch rechtmässig gönnen in der Voraussetzung, dass ihr mir das Meine gönnet] 

oþþe þara ænigne þe on soðre gewitnesse bið ⁊ mid his soðe þæne unscyldigean ahret ⁊ þæne scyldigean rihtlice fordeð [oder einen von denen, der bei wahrhafter Bezeugung steht und durch seine Wahrhaftigkeit den Unschuldigen rettet und die Schuldigen von Rechts wegen vernichtet] 

⁊ freolsa ⁊ fæstena healde man rihtlice [und Feiertag und Fasten halte man gesetzmäßig] 

ðonne is rihtlic, þæt godes cyricgrið binnan wagum ⁊ cristenes cyninges handgrið stande efen unwemme [nun ist rechtmässig, dass der von Gottes Kirche innerhalb ihrer Mauern (ausgehende) Sonderfriede und der Sonderfriede aus der Hand des christlichen Königs gleichermassen unverletzlich bestehe] 

scolde he deme abbete vnde deme conuente richtleken vnde degher wedder betalen vyftich mark [um ein versetztes Gut wieder auszulösen]

wij bodde ende gerijchtesluden vorg. bekennen, dat wij unse rychteliken rechte hijraf untfangen hebbet

thit fiuwer and fiuwerthech kenenga ... biadat us te habbane and haldane alle riuchtlike thinghe [diese vierundvierzig Könige ... geboten uns, alle Rechtssatzungen zu halten und zu wahren] 

thi prestere and thi asega hia scelen alle riuchtlike ting dema and dela [der Priester und der Asega, diese sollen alle Rechtssachen aburteilen und entscheiden] 

hwersa en mon sine breit halat to howe ende to huse, met here an mith drechte, and ma se him iewe aftlike and riuchtlike, wersa thi prester sa thi leya hede se gader gewen, sa wast allike aft [wenn ein Mann seine Braut mit Geleite und Gefolge zu Hof und Haus führt und man sie ihm nach Recht und Gesetz gegeben hat, so ist es (die Eheschließung) gleicherweise gesetzlich, ob nun ein Priester oder ein Laie sie zusammengegeben hat] 

ef hot soe iu te claghe kompt, deer bijnna achte pund js, thet hi thet al riuchtlike riuchte [was Euch immer zur Klage kommen mag, dessen Streitwert unter acht Pfund ist, das alles sollt Ihr rechtsgemäß entscheiden] 

erkanten die scheffen beyden herren glych zu dry richtlich jairgedingh

dasz man soll halden meines gnedigen hern sein frei richtlich merzgeding

wannehe das perd geschlagen sall werden, so sullen die perd uf den hof in ein rei gestalt werden und der scholtes sall ... ein mit der richtlichen roden schlaen, wilch wan beschehen, so ist dem hern datselbst erfallen

dinklich ader richtlich 

wær daz si iemant dar vmb [ein übertragenes Gut] ansprechen wolt, daz sull wir in richtlich machen

sall der schultheiß beyden parthyen iren richtlichen tag bescheiden

dat ir mit yn [Beschuldigten] richtlichen vortvaren wilt na yrme verdienisse ind boeser dait

setten ... ich uch ainen richtlichen richtdach ... an den frien stoil

die ... schult die zu F. richtliche erwonnen ist

is dat ... erve myth aller thobehoringe deme bomelten I. ... myth allem lubesschen rechte richtliken togefunden

zwey eliche lude ... haynt inhendich gehat eyn huess myt syme zubehorde jair vnd jaire vnd dage sunder alle richtliche ansprache

sal men sulche ungehoirsam lude ind guet richtlich durch den baeden verbieden zo ... bouwen

he ... is darsulvest dorch des rades richtes vorwanten ... richtlik angeklagt und geredert [worden]

alle vorige bröke, wen he richtlik erkant, mot binnen 4 weken und 3 dage ut

wanneir eyner deme anderen synen richtlichen schaden weder gifft und vernuecht, uff den selvygen dach kan er den anderen neyt weder gekommeren

wannehr einige parthey ... einen güttlichen sonspruch sonder richtlich urtheill appelirt

wehr von der burgerlichen gmein ohne rihtliche erlaubnus ihm zueignet und einföcht mit dem zaum, der soll darumbe zur pueß geben 72 ₰

wie glimpflich und richtlich sich die unsern erzeigt und unleigbar bericht unser gerechtigkeit gethan haben

hu ic [Æthelred] ... eallum minum leodscype rihtlicast lagian þa þing to þearfe, þe we scylan healdan [wie ich (Æthelred) ... am gerechtesten allem meinem Unterthanenvolke zum Nutzen die Dinge gesetzlich vorschreiben könnte, welche wir halten müssen] 

þæt is rihtlic dom ⁊ gode swiðe gecweme [das ist ein gerechter und Gott höchst wohlgefälliger Grundsatz] 

worder fochten onder des deckens fremdsinde ende eftersinde ende onder zijn riuchtdegghen riuchtelika mit faxfanghum and mith dusslekim and mith blodresna buta ther tzercke and buta da houwa, di decken twa pont ti bannen [wird während des ersten oder späteren Synodalgerichtes des Dekans und an seinen Gerichtstagen richtig mit Haargriffen und quetschenden Schlägen und blutigen Wunden außerhalb der Kirche und des Kirchhofs gekämpft, (so gebühren) dem Dekan zwei Pfund als Bannbuße] 

sollen die richter nit r[ichtlich] und bald glauben oder in der eill ein urteil fellen, sonder die sach zuvor wol bedenken