Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Richtungbrief

Richtungbrief

, m.

Urkunde über eine Richtung (VIII) 
  • wurde aber deheiner únser lúten ... da burgere, die súllen ... wir ... von inen ziehen, nach der forme der richtung-briefen, so únser vroͮwe, dú kúnigyn von Ungern, zwischent úns dar umbe gemacht het
    1343 FRBern. VI 755
  • richtungbrief, so zwüschent der herschaft und den landlüten darumb ... gemacht ist
    1396 Niedersimmental 17
  • derselben krieg vnd stoͤß aber wir sy beydseyt fruntlich verricht ... haben, als das die richtungbriefe wol weysent, der wir yetwedertail einen geben haben
    1400 RappoltsteinUB. II 503
  • dieselben richtung vnd tedingßbrieue söllen denne nach aller nótdurft vnd in der besten form zwúschen in begriffen ... werden
    1435 FürstenbUB. III 171
  • sind die von E. aber mit den von L. gericht worden nach lut ains richtungbrieffs darúber geben
    1438 FürstenbUB. VI 339
  • sid der riechtung hond sy ainen vnser burger geuangen, der zum rechten trostung geben wolt haben, als dann vnser herkomen ist vnd im riechtungsbrieffe stat
    1438 FürstenbUB. VI 342
  • der richtung brieff, so zů R. beschechen
    1460 ArgauLsch. II 119
  • vermög des jüngern tail- und richtungsbriefs, so ... dis streits halben aufgericht worden
    17. Jh. Vorarlberg/ÖW. XVIII 212
unter Ausschluss der Schreibform(en):