Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rittersart

Rittersart

, f.

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Würde und Stand eines Ritters; zur Vorstufe des Kompositums vgl. Ritter (I 5) 
  • ein edelman von rittersart von seinen vier anchen geboren
    1425 Lieberich,Landherren 22
  • ind wie swighet, die onschuldighet sich nyet, id en were, dat he ritters aerdt were of dat id een kijnt of een wijf were, die sich rechtes nyet en verstaen
    1426/40 KleveStR. Art. 263
  • hat der vorstorbin man von rittersart auch vorbrifft geltschult hinder sich gelaßin, da heldet man eß nach lute der briffevorschriebunge
    1464 PössneckSchSpr. I 255
  • wurde eyn gebuer ritter, do mete hette her nicht ritters art, wenn yn vnserm rechte ist keyn man ritters art, syn vater vnd syn elder vater syn denne ritter gewest ader ritters genos [l. 17 C. XII. 36]
    15. Jh. GlSächsLehnr. 350
  • das saͤchsische land-recht ist hierinn singularis, indem es die nobiles, einen mann von ritters-arth excludiren will
    1721 KlugeBeamte IV 909
  • denn wer kein ritter oder nicht von ritter-art: de militari genere aut progenie ist, wie der sachsen-spiegel redet, dem gebuͤret auch kein adelicher heerschild
    1752 v.Loen,Adel 33
  • jedoch war die ahnenprobe gleich anfaͤnglich darin von dem beweise der freygebohrenheit verschieden, daß in erstern nicht bloß der freye stand, sondern auch die ritterart dieser personen erwiesen werden mußte
    1798 RepRecht I 330
  • alle, welche von ritterart abstammten, sie mochten nun allodien oder lehen besitzen, waren unter der benennung von militibus begriffen
    1810 Weber,Lehnr. III 48
unter Ausschluss der Schreibform(en):