Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rotweck

Rotweck

, m.

auch roten- 
kleines Brot (von minderer Qualität?) als Versorgungsbestandteil einer Pfründe (II) 
  • daz ein iglicher thumprobst ... zu vnsern pfrunden beid zu pfrundbroten, zu rotenwecken, zu sant jacobs korn, zu palm korn ... vnd alle vnser ampte vnd amptluͤte an brote vnd an getreide noch iren rehten vsz zu rihten jerlichen vns mit siner arbeit vnd kost reichen vnd antwurten sol uff ein kornhus in W.
    1397 MWirzib. VIII 477
  • [Beschreibung einer Vikarie:] an folgenden [48] tagen hat ein dominical neben der täglichen schenckh einen rothweckh vndt halbe schenckh wein zu empfangen
    16./17. Jh. WürzbDiözGBl. 3 (1935) 35
unter Ausschluss der Schreibform(en):