Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Sachwort)

(Sachwort)

, n.

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Leugnung
  • hweer soe di prester clageth om zijns faedirs goed iefta om zijn onbannena goed, soe scel ma him des forma deis anderdia, ieft ma wille; ieft ma nelle, soe schel ordelandert wisa en papa ende tweer leken ti dae nesta synnede ti iechtwirde iefta ti seckwerde iefta ti riochta wederwerde [wenn ein Priester wegen seines Vaters Gut oder wegen ihm gerichtlich zugesprochenen Gutes Klage erhebt, so soll man ihm am ersten Tage Rede und Antwort stehen, wenn man will; wenn man nicht will, so sollen ein Geistlicher und zwei Laien im nächsten Sendgericht die Urteilsantworten geben, entweder als Geständnis oder als Leugnung oder als rechtmäßige Einrede] 
    10. Jh.? (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 186
  • ief en frouwe hir dis wrmet, dat hio oen hir manne wrkapad habbe half be ende half bodil ende thremen sijn ayn laugad (ende onlaugad), ief di eerfnama dis bisecka wille, so is hio niaer him ti iechtane mit sauwen orkendum, deer schelleth wessa fiouwer oen sijnre zida ende tre oen hir sida, dan di eerfnama sie mit seckwerde ti ontiogane [wenn eine Frau behauptet, daß sie ihrem Manne die Hälfte ihres unbeweglichen und beweglichen Vermögens für ein Drittel seines angeerbten und nichtangeerbten Gutes verkauft habe, so ist sie, falls der Erbe das leugnen will, näher berechtigt, ihm mit sieben Zeugen, von denen vier seinerseits und drei ihrerseits sein sollen, den Nachweis zu erbringen, als der Erbe, es ihr durch seine Leugnung abzustreiten] 
    12. Jh. (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 228
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